Die Geschichte der Confiserie Heidel beginnt im Jahr 1900: Ludwig Windel gründet im deutschen Osnabrück einen Süsswarengrosshandel. Das sind 82 Jahre, bevor die Marke «Confiserie Heidel» das Licht der Welt erblickt. Später übernimmt der Sohn von Ludwig Windel, Alfred Windel, das Unternehmen und leitet es in der zweiten Generation. Auch er ahnt nicht, welchen Lauf die Geschichte seines Unternehmens mit der Gründung der Confiserie Heidel dereinst nehmen wird. Süssigkeiten sind zwar schon damals ein wichtiger Teil des Sortiments. Aber lange nicht der einzige. Bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts vertreibt das Unternehmen neben Schokolade auch Feinkostartikel, Fisch, Puddingpulver und Spirituosen. Mit anderen Worten: alles, was schmeckt.
In den 60er Jahren übernimmt mit dem Ehepaar Alfred und Mechthild Windel die dritte Generation in der Geschichte von Windel das Zepter. Gemeinsam treiben die Ehegatten die Expansion voran. Ihr Erfolgsrezept: sogenannte «Kombiartikel». Das sind Produkte, die aus Food- und Nonfood-Artikeln zusammengestellt werden. Eines der ersten «Kombi-Produkte», die das Unternehmen herstellt, sind Nikolausruten, an denen allerlei Süssigkeiten befestigt sind. Mit der effizienten und preiswerten Herstellung der Nikolausruten vollzieht das Unternehmen den Schritt vom Handels- zum Industrieunternehmen – ein Meilenstein in der Geschichte von Windel und Confiserie Heidel!
1982 – die Geburtsstunde der Confiserie Heidel
82 Jahre nach der Firmengründung ist es dann so weit: Die Confiserie Heidel nimmt ihren Betrieb auf. Im Zentrum des Angebotes stehen figürliche Artikel, bei denen die originelle Idee im Zentrum steht. Hinter dem Namen steht nicht, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte, eine Confiserie mit einer traditionsreichen Geschichte, die von Heidel übernommen wird. Der Name Heidel setzt sich vielmehr aus den beiden Familiennamen «Heitmeyer» und «Windel» zusammen. Heitmeyer war während vielen Jahren Geschäftsführer bei Windel. Das Familienunternehmen brachte mit dem Namen der neuen Marke seinen Dank und seine Wertschätzung gegenüber Heitmeyer zum Ausdruck.
Vier Jahre nach der Gründung lanciert die Confiserie Heidel ihren ersten Verkaufsschlager: Adventskalender, bei denen hinter jeder Türe ein Stück Schokolade versteckt ist. Die Kalender gehen durch die Decke und werden bis heute millionenfach produziert. 1995 bekommt die Confiserie Heidel ein Schwester-Unternehmen: Die Schokoladenfabrik Farüchoc aus Karlsruhe wird Teil der Unternehmensgruppe. Acht Jahre später gesellt sich eine weitere Schwester dazu: Kim’s Chocolate, eine der grössten belgischen Schokoladenfabriken. 2014 erhält die Confiserie Heidel das nächste Geschwisterchen: das Osnabrücker Start-Up «Coffee-Bike». Nur zwei Jahre später schlägt die Geburtsstunde von «myChoco».
Die Idee oder das «Storytelling», wie das heute gerne genannt wird, spielt bei allen Produkten der Confiserie Heidel eine wichtige Rolle. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Confiserie Heidel immer wieder aufs Neue bewiesen, dass kaum ein anderes Unternehmen so kreativ mit Schokolade umgeht wie die Osnabrücker. Heute vertreibt das Unternehmen seine witzigen Köstlichkeiten in über 40 Ländern weltweit. Die Philosophie von Heidel hat sich im Laufe der Geschichte nicht verändert. Sie lässt sich in einem Satz zusammenfassen: innovative Produktideen und beste Schokolade aus Edelkakao. Das Wort «Confiserie» steht zwar nach wie vor im Logo. Wird der Name geschrieben, spricht das Unternehmen und mit ihm die ganze Süsswarenbranche aber nur noch von «Heidel».
Confiserie Heidel bei Sweets.ch
Wie kreativ die Confiserie Heidel mit Schokolade umgeht, beweist ein Blick in das Angebot von Sweets.ch, dem grössten Schweizer Online-Shop für Süssigkeiten. So gibt es von Heidel zum Beispiel eine goldene Kreditkarte. In der Metalldose sind drei einzeln verpackte Täfelchen aus Edel-Vollmilchschokolade versteckt. Ein toller Gag für alle, die ihre Freunde in einem Restaurant überraschen wollen. Sind alle beim Kaffee angelangt, zieht man wichtigtuerisch seine goldene Kreditkarte aus der Jacke und kredenzt den Anwesenden zur allgemeinen Verblüffung ein köstliches Täfelchen aus edler Vollmilchschokolade aus dem Inneren der vermeintlichen Goldkarte.
Wer jemandem zum neuen Jahr, zum Geburtstag oder zur Hochzeit auf süsse Art und Weise «viel Glück» wünschen möchte, hat dank der Confiserie Heidel viele kreative Möglichkeiten. So kann man seinen Liebsten zum Beispiel einen «Sack voller Glück» schenken. Im dekorativen Stoffbeutel mit der grossen grünen Schlaufe befindet sich eine Mischung aus verschiedenen Schokoladensorten. Als Geschenk für Kinder drängt sich der Marienkäfer «Viel Glück» von Heidel auf. Im Inneren der Dose befinden sich vier einzeln verpackte Schokoladen-Pralinen. Wer es lieber mit einem Hufeisen sagen möchte, greift zu den «Heidel viel Glück Pralinen». Auf der grünen Metalldose sind neben einem goldenen Hufeisen auch vierblättrige Kleeblätter und zahlreiche Glückskäfer abgebildet. Das kreativste Produkt von Heidel ist nach einstimmiger Meinung der Redaktion von Sweets.ch die «Heidel Männerbox». Der blaue Werkzeugkoffer enthält keinen Hammer, keine Säge und keinen Meter. Dafür acht leckere Pralinen aus Vollmilchschokolade mit Milchcrèmefüllung. Ein Augen- und Gaumenschmaus sondergleichen!