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Hoch­zeits­man­deln und Zuckermandeln

Hochzeitsmandeln blau rosa weiss

Hoch­zeits­man­deln und Zucker­man­deln sind zwei Begrif­fe für die glei­che Nasche­rei: Man­deln, die mit bun­tem Zucker über­zo­gen sind. Der ein­zi­ge Unter­schied zwi­schen einer Hoch­zeits­man­del und einer Zucker­man­del besteht dar­in, dass Zucker­man­deln bei jeder pas­sen­den und manch­mal auch unpas­sen­den Gele­gen­heit genascht wer­den. Eine Hoch­zeits­man­del ist hin­ge­gen nur dann eine Hoch­zeits­man­del, wenn sie am Hoch­zeits­tag geges­sen oder ver­schenkt wird.

Hoch­zeits­man­deln sind eine schö­ne Ana­lo­gie: Sie erin­nern das Braut­paar dar­an, dass das Leben manch­mal süss und manch­mal bit­ter schmeckt. In den ers­ten Jah­ren nach der Hei­rat ist das Zusam­men­le­ben ein Zucker­schle­cken. Frü­her oder spä­ter kom­men aber auch bit­te­re Zei­ten auf das Braut­paar zu. Wie man nie genau weiss, wie bit­ter eine Man­del schmeckt, weiss man auch im Lau­fe einer Ehe nie, wann die bit­te­ren Zei­ten kom­men. Und wie gewis­se Man­deln kann auch das Leben ab und zu rich­tig, rich­tig bit­ter schmecken.

Hoch­zeits­man­deln seit 1220

Schon die alten Römer ver­teil­ten ihren Gäs­ten an Hoch­zei­ten und Tau­fen Man­deln, die sie zuvor in Honig getränkt hat­ten. Als Erfin­der der heu­ti­gen Zucker­man­deln gilt ein Apo­the­ker aus Ver­dun. Er soll 1220 nach einer Lösung gesucht haben, wie man Man­deln für län­ge­re Trans­por­te halt­bar machen kann. Denn eini­ge der vie­len posi­ti­ven Eigen­schaf­ten von Man­deln waren schon damals bekannt. Der Apo­the­ker tunk­te die Man­deln in eine Mischung aus Honig und Rohr­zu­cker und lan­de­te damit einen Hit: Die neu­ar­ti­ge Nasche­rei erfreu­te sich schon bald gros­ser Beliebtheit.

Rich­tig popu­lär wur­den Hoch­zeits­man­deln durch den fran­zö­si­schen Son­nen­kö­nig Lud­wig XIV. Er über­reich­te den Besu­chern sei­nes Schlos­ses klei­ne Scha­tul­len aus Gold, Sil­ber und Kris­tall, in die er Man­deln ste­cken liess. Das gemei­ne Volk kopier­te den Brauch und woll­te es sei­nem Herr­scher gleich tun. Weil es sich kei­ne teu­ren Schmuck­scha­tul­len leis­ten konn­te, ver­pack­te es die Man­deln in klei­ne Säck­lein, die es aus den Stoff­res­ten des Hoch­zeits­klei­des anfer­tig­te. Das ist auch der Grund, wes­halb Hoch­zeits­man­deln auch heu­te noch in Stoff­beu­teln ver­schenkt werden.

Hoch­zeits­man­deln in Griechenland

Je nach Land und Regi­on unter­schei­det sich der Umgang mit Hoch­zeits­man­deln: In Grie­chen­land wer­den Hoch­zeits­man­deln tra­di­tio­nel­ler­wei­se bereits am Mor­gen als Stär­kung für den bevor­ste­hen­den Tag ver­teilt. Sie sind bei unver­hei­ra­te­ten Frau­en ähn­lich begehrt wie der Braut­strauss. Fängt eine unver­hei­ra­te­te Frau den Strauss, ist sie als Nächs­tes mit dem Hei­ra­ten dran. Die grie­chi­schen Hoch­zeits­man­deln sind mit ihrer Pro­gno­se etwas weni­ger schnell. Immer­hin sol­len unver­hei­ra­te­te Frau­en von ihrem zukünf­ti­gen Ehe­mann träu­men, wenn sie sich eine Hoch­zeits­man­del unter das Kopf­kis­sen legen. In man­chen Kul­tu­ren spielt auch die Far­be der Hoch­zeits­man­deln eine wich­ti­ge Rol­le. So erhal­ten die Gäs­te von Ver­lo­bungs­fei­ern in der Regel grü­ne Hoch­zeits­man­deln, wäh­rend die Gäs­te von Hoch­zeits­fei­ern weis­se Zucker­man­deln bekom­men. In unse­ren Brei­ten­gra­den sind vor allem Hoch­zeits­man­deln in den Far­ben blau, rosa und weiss begehrt. Blaue Hoch­zeits­man­deln sym­bo­li­sie­ren die Tie­fe der Bezie­hung. Rosa­ro­te Hoch­zeits­man­deln Roman­tik und Zärt­lich­keit. Und weis­se Zucker­man­deln die Ehr­lich­keit, die in einer Bezie­hung gel­ten sollte.

Egal, ob die Gäs­te dem Braut­paar Hoch­zeits­man­deln schen­ken oder ob das Braut­paar den Hoch­zeits­gäs­ten mit Zucker­man­deln für das Kom­men dankt: Die Zahl fünf ist wich­tig. Und soll­te auf kei­nen Fall über- oder unter­bo­ten wer­den. Fünf ist näm­lich unteil­bar. Genau­so unteil­bar wie das Braut­paar. Zusätz­lich ste­hen die fünf Man­deln für fünf Wün­sche an das Braut­paar: Erfolg, Frucht­bar­keit, Gesund­heit, Glück und Wohl­stand. In man­chen Kul­tu­ren wird als fünf­ter Wunsch auch ein lan­ges Leben genannt. Hoch­zeits­man­deln eig­nen sich her­vor­ra­gend als nasch­ba­re Tisch­de­ko­ra­ti­on. Dazu wer­den die Man­deln ein­fach auf den Tischen aus­ge­brei­tet und hübsch ange­ord­net. Je nach Geschmack des Braut­paa­res oder Farb­kon­zept der Hoch­zeits­fei­er kön­nen dabei ver­schie­de­ne Far­ben gemischt wer­den. Man­che Braut­paa­re eini­gen sich auch auf einen bestimm­ten Farb­ton, wie zum Bei­spiel blau. Beson­ders hübsch sehen Hoch­zeits­man­deln aus, wenn sie in Glas­scha­len oder in gros­sen Rot­wein­glä­sern prä­sen­tiert werden.

Hoch­zeits­man­deln – es müs­sen immer fünf Stück sein!

In Ita­li­en und im Tes­sin erhal­ten alle Gäs­te einer Hoch­zeit ein Säck­lein mit fünf Hoch­zeits­man­deln als «Bhal­tis». Die­ser Brauch wird auch in der übri­gen Schweiz immer belieb­ter. Die Man­deln wer­den in hüb­schen Stoff­säck­chen oder hübsch ver­zier­ten Schach­teln abge­ge­ben, den soge­nann­ten Bon­bo­nie­res. Auf die­sen Bon­bo­nie­res ste­hen die Namen der hei­ra­ten­den Per­so­nen sowie das Hoch­zeits­da­tum. Man­che Braut­paa­re dru­cken auch ein Foto auf die Säck­lein oder bin­den es mit einer Schlau­fe an den Stoff­beu­tel. Die Säck­chen wer­den in der Regel vom Braut­paar oder von nahe­ste­hen­den Per­so­nen mit hand­werk­li­chem Geschick her­ge­stellt und mit einem per­sön­li­chen Text wie «Schön, dass du mit uns gefei­ert hast», versehen.

Braut­paa­re, die für ihre Gäs­te Säck­lein mit Hoch­zeits­man­deln her­stel­len wol­len, kau­fen die Hoch­zeits­man­deln am bes­ten kilo­wei­se bei Sweets.ch, dem füh­ren­den Schwei­zer Online-Shop für Hoch­zeits­man­deln. Wer sich die auf­wän­di­ge Arbeit schen­ken und sei­ne Hoch­zeits­gäs­te nicht mit fünf Man­deln abspei­sen möch­te, fin­det bei Sweets.ch wun­der­schö­ne Säck­lein mit 200 Gramm blaue Zucker­man­deln und rosa Hoch­zeits­man­deln. Ein­fa­cher, preis­wer­ter und roman­ti­scher kann man sich bei sei­nen Gäs­ten für die Teil­nah­me an einer Hoch­zeits­fei­er nicht bedanken!

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