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Was sind kosche­re Süssigkeiten?

Kosher Süssigkeiten

Kosche­re Süs­sig­kei­ten sind Süs­sig­kei­ten, die koscher sind. Das dürf­te den meis­ten Nasch­kat­zen und Nasch­ka­tern klar sein. Weni­ger klar ist für die meis­ten Süs­sig­kei­ten-Fans, was das genau bedeu­tet: «koscher». Zwar haben die meis­ten Men­schen, die ger­ne Süs­sig­kei­ten naschen, das Wort koscher schon ein­mal gehört. Und vie­le brin­gen koscher auch kor­rek­ter­wei­se mit dem Juden­tum in Ver­bin­dung. Doch was koscher genau bedeu­tet, ist vie­len unklar. Vor allem, wenn es um Süs­sig­kei­ten geht. Denn irgend­wo im Hin­ter­kopf haben die meis­ten auch abge­spei­chert, dass es bei einer kosche­ren Ernäh­rung um die Art und Wei­se geht, wie Tie­re geschlach­tet wer­den. Und das hat auf den ers­ten Blick wenig mit Süs­sig­kei­ten zu tun. Oder doch nicht? Ent­hal­ten Süs­sig­kei­ten tat­säch­lich Zuta­ten tie­ri­schen Ursprungs? Die­ser Arti­kel bringt Licht ins Dun­kel und macht ein für alle­mal klar, was kosche­re Süs­sig­kei­ten sind.

Ernäh­rungs­vor­schrif­ten spie­len in vie­len Reli­gio­nen eine wich­ti­ge Rol­le. Die bei­den wich­tigs­ten sind halal und koscher. Was halal bedeu­tet und was halal Süs­sig­kei­ten von ande­ren Nasche­rei­en unter­schei­det, erfährst du in die­sem Bei­trag. Eine ande­re Ernäh­rungs­vor­schrift ist die kosche­re Ernäh­rung im Juden­tum. Koscher ist hebrä­isch und bedeu­tet auf Deutsch «geeig­net» oder «zuge­las­sen». Das Gegen­teil von «koscher» ist «trei­fe». Dem­zu­fol­ge bedeu­tet «trei­fe» auf Deutsch «unge­eig­net» oder «nicht zuge­las­sen». Koscher ist weit mehr als bloss eine Beschrei­bung, wel­che Nah­rungs­mit­tel Men­schen mit jüdi­schem Glau­ben essen dür­fen und wel­che nicht. Denn eine kosche­re Ernäh­rung umfasst auch die Lage­rung und die Zube­rei­tung von Speisen. 

Die jüdi­schen Spei­se­ge­set­ze Kaschrut

Als koscher wer­den alle Spei­sen bezeich­net, die nach jüdi­schen Spei­se­ge­set­zen (Kasch­rut) erlaubt sind. Wer­den Geträn­ke oder Spei­sen koscher und damit genuss­be­reit gemacht, bezeich­net man das als Kaschern. Was koscher ist, wird in den jüdi­schen Reli­gi­ons­ge­set­zen Halacha beschrie­ben. Sie sind ein Teil des Tal­muds. Der Tal­mud umfasst die gesam­mel­ten Geset­ze und reli­giö­sen Über­lie­fe­run­gen des Juden­tums nach der baby­lo­ni­schen Gefan­gen­schaft.  Die Halacha basie­ren auf den fünf Büchern Moses und den Spei­se-Gebo­ten der Tora. Sie wur­den im Rab­bi­ni­schen Juden­tum wei­ter­ent­wi­ckelt. Das rab­bi­ni­sche Juden­tum oder die rab­bi­ni­sche Zeit ent­wi­ckel­te sich nach der Zer­stö­rung des zwei­ten Jeru­sa­le­mer Tem­pels (70 nach Chris­tus) zur wich­tigs­ten Strö­mung des Juden­tums. Sie defi­nier­te rund 200 Jah­re nach Chris­tus die Ritua­le und die Theo­lo­gie im Juden­tum. Die Halacha wur­de im Tal­mud aus­ge­legt und mit ver­schie­de­nen Bräu­chen und Tra­di­tio­nen ergänzt, die im Schul­chan Aruch zusam­men­ge­fasst wur­den. Die Tora umfasst ins­ge­samt 248 Gebo­te und 365 Verbote. 

Die wich­tigs­ten Grund­sät­ze einer kosche­ren Ernährung

  1. Tren­nung: In der kosche­ren Küche wer­den Fleisch- und Milch­pro­duk­te strikt getrennt. Das bedeu­tet, dass kei­ne Milch­pro­duk­te zu Mahl­zei­ten mit Fleisch und kein Fleisch zu Mahl­zei­ten mit Milch geges­sen wer­den dürfen.
  2. Schlach­ten: Tie­re müs­sen nach bestimm­ten ritu­el­len Vor­schrif­ten geschlach­tet wer­den, damit ihr Fleisch als koscher gilt.
  3. Ver­bot bestimm­ter Tie­re: Bestimm­te Tie­re und Vögel sind für eine kosche­re Ernäh­rung nicht zuge­las­sen. Dazu gehö­ren zum Bei­spiel Schwei­ne und bestimm­te Meeresfrüchte.
  4. Kosche­re Tren­nung: Die zur Zube­rei­tung von Fleisch- oder Milch­pro­duk­ten ver­wen­de­ten Küchen­uten­si­li­en müs­sen eben­falls getrennt und als «Fleisch» oder «Milch» gekenn­zeich­net werden.
  5. Par­ve-Pro­duk­te: Par­ve sind Lebens­mit­tel, die weder Fleisch noch Milch ent­hal­ten. Sie kön­nen zu jeder Mahl­zeit geges­sen wer­den und sind daher viel­sei­tig einsetzbar.

Kein Blut bei kosche­rer Ernährung

Der Genuss von Blut ist im Juden­tum streng ver­bo­ten, da nach jüdi­scher Auf­fas­sung die See­le des Tie­res im Blut zu Hau­se ist. Das ist auch der Grund, wes­halb Tie­re aus­blu­ten müs­sen, bevor sie geges­sen wer­den dür­fen. Die jüdi­sche Schlacht­me­tho­de, das Schäch­ten (hebrä­isch «Sche­chi­ta»), stellt sicher, dass das der Fall ist. Beim jüdi­schen Schäch­ten wird das Tier mit einem ein­zi­gen, schar­fen Schnitt durch die Luft- und Spei­se­röh­re und bestimm­te Ner­ven­bah­nen gleich­zei­tig betäubt und getö­tet. Dazu wird ein spe­zi­el­les, lan­ges und schar­fes Mes­ser verwendet.

Die Tren­nung von Fleisch und Milch ist ein Grund­prin­zip der kosche­ren Ernäh­rung. Die­sem Gesetz müs­sen sich auch kosche­re Süs­sig­kei­ten beu­gen. Mit ande­ren Wor­ten: Für kosche­re Süs­sig­kei­ten dür­fen Milch und Fleisch nicht gemischt wer­den. Süs­sig­kei­ten, die sowohl Milch wie tie­ri­sche Sub­stan­zen ent­hal­ten? Gibt es so etwas über­haupt? Aber sicher! Scho­ko­la­de gilt zum Bei­spiel nur dann als «koscher», wenn sie kei­ne Milch ent­hält oder als «par­ve» (neu­tral) zer­ti­fi­ziert ist. Auch Gum­mi­bär­chen dür­fen von Men­schen mit jüdi­schem Glau­ben nicht ein­fach so genos­sen wer­den. Denn tra­di­tio­nel­le Gum­mi­bär­chen wer­den aus tie­ri­scher Gela­ti­ne her­ge­stellt. Aus die­sem Grund sind vie­le Her­stel­ler dazu über­ge­gan­gen, Frucht­gum­mi ohne Gela­ti­ne her­zu­stel­len. Und sie somit halal und koscher zu machen.

Kosche­res Fleisch

Das Gesetz, dass Fleisch und Milch nicht zusam­men geges­sen wer­den dür­fen, geht auf einen Bibel­vers zurück, der da lau­tet: «Koche nicht ein Böck­lein in der Milch sei­ner Mut­ter». (Ex 23:19). Der Zen­tral­rat der Juden in Deutsch­land schreibt auf sei­ner Web­sei­te, dass des­halb zum Bei­spiel eine Piz­za mit Sala­mi oder ein Schnit­zel mit Rahm­sauce nicht koscher sei­en. Nach dem Genuss von Fleisch war­ten gläu­bi­ge Jüdin­nen und Juden bis zu sechs Stun­den, bevor sie Spei­sen mit Milch zu sich neh­men. Umge­kehrt dau­ert es weni­ger lang. In der Regel war­ten gläu­bi­ge Jüdin­nen und Juden nur etwa eine Stun­de, bis sie nach dem Genuss von Milch­pro­duk­ten Fleisch oder Wurst essen. Damit Fleisch koscher ist, muss es von Säu­ge­tie­ren stam­men, die sowohl Spal­thu­fer als auch Wie­der­käu­fer sind. Koscher sind dem­zu­fol­ge Kühe, Scha­fe und Zie­gen. Ande­re Tie­re wie Hasen, Pfer­de und Schwei­ne gel­ten als nicht koscher. Damit Fleisch koscher ist, muss es in jedem Fall nach jüdi­scher Vor­ga­be geschäch­tet werden. 

Fische sind koscher, wenn sie Flos­sen und Schup­pen haben. Andern­falls gel­ten sie als «nicht koscher» oder «trei­fe». Geflü­gel gilt grund­sätz­lich als koscher, wenn es nicht in frei­er Wild­bahn lebt. Gän­se, Hüh­ner und Trut­häh­ne sind koscher. Kra­ni­che, Straus­se und Stör­che sind trei­fe. Eben­falls erlaubt für eine kosche­re Ernäh­rung sind Eier von Enten, Gän­sen und Hüh­nern. Die Milch von nicht-kosche­ren Tie­ren darf hin­ge­gen nicht getrun­ken wer­den. Lebens­mit­tel, die Milch ent­hal­ten und Lebens­mit­tel, die tie­ri­sche Roh­stof­fe ent­hal­ten, dür­fen bei einer kosche­ren Ernäh­rung nicht zusam­men ein­ge­nom­men, gela­gert oder ver­ar­bei­tet wer­den. Jüdi­sche Haus­hal­te und Restau­rants haben des­halb getrenn­tes Geschirr für Fleisch- und Milch­pro­duk­te. Zwi­schen der Ein­nah­me von Fleisch­pro­duk­ten und der Ein­nah­me von Milch­pro­duk­ten müs­sen min­des­tens sechs Stun­den ver­ge­hen. Lebens­mit­tel, die weder der Kate­go­rie «Fleisch» noch der Kate­go­rie «Milch» zuge­ord­net wer­den, gel­ten als «neu­tral». Im Jüdi­schen wer­den sie als «par­ve» bezeich­net. Sie dür­fen sowohl zu Fleisch- wie zu Milch­pro­duk­ten geges­sen wer­den. Par­ve sind zum Bei­spiel Eier, Früch­te und Gemüse.

Kosche­re Küche

In der Schweiz leben an die 20’000 Men­schen mit jüdi­schem Glau­ben. Sie gehen unter­schied­lich mit der Kasch­rut um. Man­che hal­ten sie strikt ein. Ande­re ver­zich­ten kom­plett dar­auf. Streng reli­giö­se Juden ach­ten auf eine strik­te Ein­hal­tung. Säku­la­re Juden ver­zich­ten zum Teil voll­stän­dig darauf.

Jüdin­nen und Juden, wel­che die Spei­se­ge­set­ze strik­ter befol­gen, ach­ten auf eine kosche­re Küche. Bevor die­se genutzt wird, muss sie koscher gemacht wer­den. Dazu gehört zum Bei­spiel das Erhit­zen der Herd­plat­ten, um sie von all­fäl­li­gen Spei­se­res­ten zu befrei­en. Auch die strik­te Unter­tei­lung der Küche in «flei­schig» und «mil­chig» ist ein Weg, um die eige­ne Küche zu kaschern. In Miet­woh­nun­gen wer­den die Herd­plat­ten häu­fig mit spe­zi­el­len Alu­fo­li­en abge­deckt oder sogar eige­ne Herd­plat­ten mit­ge­bracht und eingebaut.

Süs­sig­kei­ten im Judentum

Zur Fra­ge, wel­che Geträn­ke koscher sind und wel­che nicht, schreibt der «Schwei­ze­ri­sche Israe­li­ti­sche Gemein­de­bund» (SIG) auf sei­ner Web­sei­te: «Wein, Trau­ben­saft und gewis­se Spi­ri­tuo­sen gel­ten nur dann als koscher, wenn die Fla­sche mit einem Koscher-Zer­ti­fi­kat gekenn­zeich­net ist.» Milch ist ‑je nach Aus­le­gung der Spei­se­ge­set­ze — nur koscher, wenn sie unter Auf­sicht von Juden gemol­ken und abge­füllt wur­de. Was­ser ist koscher. Auch vie­le Soft­ge­trän­ke gel­ten als koscher, wenn sie einer ent­spre­chen­den Prü­fung unter­zo­gen wur­de. Zu den Geträn­ken, die als koscher gel­ten, gehö­ren zum Bei­spiel Coca-Cola und Red Bull.

Wie in allen Kul­tu­ren gibt es auch im Juden­tum Men­schen, die ger­ne Süs­sig­kei­ten naschen. Sie kön­nen im Super­markt oder im Online-Shop von Sweets.ch nicht so beden­ken­los zugrei­fen wie Chris­ten oder Men­schen, die sich kei­ner Reli­gi­on zuge­hö­rig füh­len. Denn die stren­gen kosche­ren Ernäh­rungs-Geset­ze gel­ten auch bei Süs­sig­kei­ten. Das bedeu­tet, dass die Zuta­ten, mit denen die Süs­sig­kei­ten her­ge­stellt wer­den, kosche­ren Stan­dards ent­spre­chen müs­sen. Dazu gehört auch die kosche­re Zube­rei­tung und Lage­rung. Gera­de bei der Her­stel­lung von Süs­sig­kei­ten ist es nicht immer ein­fach, die Zuta­ten der rich­ti­gen Kate­go­rie zuzu­tei­len. Aus die­sem Grund arbei­ten vie­le Her­stel­ler von Süs­sig­kei­ten mit Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­len zusam­men. Sie stel­len sicher, dass die Pro­du­zen­ten die reli­giö­sen Vor­schrif­ten ein­hal­ten. Men­schen, die sich koscher ernäh­ren wol­len, ach­ten des­halb beim Bestel­len von Süs­sig­kei­ten, ob auf der Ver­pa­ckung das Label «koscher» auf­ge­druckt ist. Bei Sweets.ch, dem füh­ren­den Schwei­zer Online-Shop für Süs­sig­kei­ten, ist das Ein­kau­fen von kosche­ren Süs­sig­kei­ten sogar noch ein­fa­cher. Denn Sweets.ch hat alle Süs­sig­kei­ten, die koscher sind, in der Kate­go­rie «koscher» zusam­men­ge­fasst. Sie las­sen sich mit einem ein­zi­gen Maus­klick anzei­gen. Das Ange­bot reicht von Bon­bons von Caven­dish & Har­vey über vie­le ver­schie­de­ne Jel­ly Bel­ly bis zu Har­ry Pot­ter Ber­tie Bott’s Beans.

Auch Mus­li­me mögen kosche­re Süssigkeiten

Rund 85 % aller Men­schen mit jüdi­schem Glau­ben leben in Isra­el oder den USA. Der Anteil der Juden an der Welt­be­völ­ke­rung beträgt 0,2 %. Trotz­dem spielt die kosche­re Ernäh­rung bei der Her­stel­lung von Lebens­mit­teln eine wich­ti­ge Rol­le. In den USA haben mehr als 40 % der ver­pack­ten Lebens­mit­tel ein Koscher-Label. Span­nen­der­wei­se sind mehr als 90 % der Men­schen, die kosche­re Lebens­mit­tel und Süs­sig­kei­ten kau­fen, gar kei­ne Juden. Sie ach­ten denn auch nicht aus reli­giö­sen Grün­den auf das Koscher-Label. Son­dern auf­grund ihrer Lebens­ein­stel­lung. Zum Bei­spiel einer vege­ta­ri­schen Lebens­wei­se oder weil sie an Lebens­mit­tel­all­er­gien lei­den. Auch Men­schen mit mus­li­mi­schem Glau­ben grei­fen auf­grund ihrer eige­nen Vor­schrif­ten rund um tie­ri­sche Sub­stan­zen, ger­ne zu kosche­ren Lebensmitteln.

Beim Ein­kau­fen von kosche­ren Lebens­mit­teln bie­ten die soge­nann­ten Koscher­lis­ten wert­vol­le Unter­stüt­zung. Sie wer­den in der Schweiz von ein­zel­nen jüdi­schen Gemein­den mit Unter­stüt­zung der Inter­es­sen­ge­mein­schaft für kosche­re Lebens­mit­tel (IGFKL) her­aus­ge­ge­ben. Die Inter­es­sen­ge­mein­schaft kon­trol­liert Lebens­mit­tel, trifft bei den Her­stel­lern die nöti­gen Abklä­run­gen und stellt die­se Infor­ma­tio­nen den Rab­bi­nern für ihre Koscher­lis­ten zur Ver­fü­gung. Die Koscher­lis­ten zei­gen auf einen Blick, wel­che Pro­duk­te in wel­chen Schwei­zer Super­märk­ten koscher sind. Wobei Eier, Früch­te, Gemü­se und Getrei­de grund­sätz­lich als koscher gel­ten. Bei allen wei­te­ren Lebens­mit­tel wird die Zusam­men­set­zung über­prüft und in den Koscher­lis­ten auf­ge­führt. Denn selbst eine gerin­ge Men­ge nicht kosche­rer Zuta­ten macht ein Lebens­mit­tel trei­fe. Also nicht koscher.

Kei­ne ein­heit­li­chen Labels

Wie bei «Bio» gibt es auch für kosche­re Lebens­mit­tel kei­ne ein­heit­li­chen Regeln. Ob Süs­sig­kei­ten koscher sind oder nicht, hängt bis zu einem gewis­sen Grad auch von der Orga­ni­sa­ti­on ab, wel­che die Lebens­mit­tel zer­ti­fi­ziert. Auch der Rab­bi hat einen gewis­sen Ein­fluss dar­auf, ob ein Lebens­mit­tel als koscher ein­ge­stuft wird oder nicht. Das bekann­tes­te Label für kosche­re Lebens­mit­tel ist «OU». Es wird von «Ortho­dox Uni­on» ver­lie­hen. Fin­dest du auf einer Packung Süs­sig­kei­ten das «OU» Sym­bol, bedeu­tet das: Die Süs­sig­kei­ten sind koscher. Die Süs­sig­keit ent­hält kei­ne Milch, kein Fleisch und kei­ne Deri­va­te aus Milch oder Fleisch. Für die Zube­rei­tung der Schle­cke­rei wur­den kei­ne Maschi­nen genutzt, die auch zur Her­stel­lung von Milch- oder Fleisch­pro­duk­ten ver­wen­det wer­den. Bei Süs­sig­kei­ten mit dem Label «OU‑D» han­delt es sich um eine kosche­re Nasche­rei, die Milch oder Milch­de­ri­va­te ent­hält, oder mit Maschi­nen her­ge­stellt wur­de, die auch bei der Her­stel­lung von Milch­pro­duk­ten ver­wen­det werden. 

Die bei­den Sym­bo­le «OU‑M» und «OU‑F» ent­spre­chen dem OU-D-Sym­bol. Die Buch­sta­ben ste­hen für Fleisch(derivate) und Fisch(derivate). Süs­sig­kei­ten mit OU‑M Zer­ti­fi­kat sind kosche­re Süs­sig­kei­ten, die tie­ri­sche Sub­stan­zen ent­hal­ten. Oder mit ent­spre­chen­den Maschi­nen her­ge­stellt wur­den. Mit OU‑F zer­ti­fi­zier­te Pro­duk­te sind kosche­re Pro­duk­te aus Fisch oder Fisch­de­ri­va­ten. Oder sie wur­den mit ent­spre­chen­den Maschi­nen her­ge­stellt. Die­se Lebens­mit­tel dür­fen nur mit bestimm­ten ande­ren Spei­sen gekocht oder geges­sen wer­den. Milch­pro­duk­te sind nach dem Genuss von Fleisch­pro­duk­ten tabu. 

Zusam­men­fas­sung

Was sind kosche­re Süs­sig­kei­ten? Kosche­re Süs­sig­ke­ti­en sind Nasche­rei­en, die gemäss den jüdi­schen Spei­se­ge­set­zen koscher sind. Wann eine Süs­sig­keit als koscher gilt, hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Men­schen mit jüdi­schem Glau­ben ach­ten beim Ein­kau­fen mit Vor­teil auf ent­spre­chen­de Hin­wei­se auf den Ver­pa­ckun­gen oder wäh­len bei sweets.ch, dem gröss­ten Schwei­zer Online-Shop für Süs­sig­kei­ten, nur Pro­duk­te aus der Rubrik «koscher» aus.

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