Bananen-Chips werden auf zwei unterschiedliche Arten hergestellt: Manche Hersteller frittieren sie. Andere Hersteller trocknen sie. Getrocknete Bananen-Chips sind gesünder als frittierte Bananen-Chips. Ob sie auch besser schmecken, muss wohl jede Naschkatze und jeder Naschkater selbst herausfinden. Getrocknet werden Bananen-Chips in der Regel bei niederen Temperaturen in einem Dörrautomaten. Bei diesem schonenden Prozess bleiben die Nährstoffe zum grössten Teil erhalten. Dementsprechend enthalten getrocknete Bananen viele wertvolle Vitamine. Zum Beispiel Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Darüber hinaus enthalten getrocknete Bananen Kalium, Magnesium und Kalzium. Bananen-Chips, die nur getrocknet wurden, haben eine hellbraune Farbe und fühlen sich ledrig an. Werden die Bananenscheiben frittiert, schmecken sie kross und süss. Nach dem Brutzeln werden auch frittierte Chips getrocknet.
Bananen-Chips werden aus Kochbananen hergestellt. Sie sind auch unter dem Namen «Plantain» oder «Platanos» bekannt. Kochbananen können im Unterschied zu herkömmlichen Bananen nicht roh gegessen werden. Sie schmecken ähnlich wie Kartoffeln und werden in der Regel auch als Kartoffelersatz verwendet. Kochbananen sind in vielen tropischen Ländern ein Grundnahrungsmittel. Obwohl sie gleich heissen, können Kochbananen nicht mit gelben Essbananen verglichen werden. Gelbe Bananen sind Obst. Kochbananen lassen sich mit Gemüse vergleichen. Und es gibt noch weitere Unterschiede: Gelbe Bananen schmecken süss; Kochbananen haben so gut wie keinen Eigengeschmack. Auch in der Form unterscheiden sich Kochbananen, aus denen Bananen-Chips hergestellt werden, und gelbe Bananen: Kochbananen sind dicker und kantiger. Sie sind zwischen 30 und 40 Zentimeter lang. Bananen-Chips werden aus grünen Kochbananen hergestellt. In diesem Zustand haben Kochbananen noch wenig Fruchtzucker.
Kochbananen wachsen in Afrika, Asien und Südamerika. Zu den grössten Exporteuren von Kochbananen gehören Ecuador und Kolumbien. Bananen-Chips, die aus grünen Kochbananen hergestellt werden, schmecken ähnlich wie Pommes-Chips und können ähnlich wie Pommes-Chips mit Paprika, Salz und vielen anderen Gewürzen verfeinert werden. Im Unterschied zu Pommes-Chips haben Bananen-Chips 50 % mehr Ballaststoffe und 20 % weniger Fett. Das macht Bananen-Chips zu einer interessanten Alternative zu Kartoffel-Chips.
Mit ihrem hohen Anteil an Ballaststoffen haben Bananen-Chips eine positive Auswirkung auf die Verdauung. Die Pektine in den Chips quellen im Darm auf, saugen das Wasser auf und sorgen für eine schnelle Ausschwemmung. Pektin gehört zu den löslichen Ballaststoffen und dient vielen nützlichen Darmbakterien als Nahrung. Weil es der Darmflora so guttut, wird Pektin auch als Präbiotikum bezeichnet. Die nützlichen Bakterien verstoffwechseln das Pektin und gewinnen daraus Energie. Gleichzeitig entstehen bei diesem Prozess kurzkettige Fettsäuren. Sie sind eine nützliche Energiequelle für die Zellen der Darmschleimhaut.
Als Spezialist für Chips aus allen Ländern hat Sweets.ch selbstverständlich auch Bananen-Chips im Sortiment. «El Origen» Bananen-Chips kommen aus Deutschland. Sie sind glutenfrei, palmölfrei und vegan. Neben Chips aus Kochbananen stellt der Hamburger Chips-Produzent auch Chips aus Bio-Maniok her. «El Origen Organic Plantain Chips Meersalz» sind ein knackiger Snack aus Lateinamerika. Mit dem Genuss von «El Origen Organic Plantain Chips Meersalz» kannst du beim Snacken automatisch etwas Gutes tun und die nachhaltige Landwirtschaft in Ecuador fördern und unterstützen. Ebenfalls aus Kochbananen werden «El Origen Organic Plantain Chips Paprika» hergestellt. Auch mit diesen Chips unterstützt du direct trade und eine nachhaltige Landwirtschaft in Ecuador.
Erfreulicherweise gibt es mit Banchips auch einen Schweizer Hersteller von Bananen-Chips. Veronika Waldvogel reiste als gelernte Köchin in die Karibik, um Freunden beim Aufbau eines Hotels zu helfen. Statt des geplanten Jahres blieb sie zehn Jahre. Und brachte bei der Rückkehr in die Schweiz ihre Liebe zu Plantain Chips mit. Seither produziert sie im aargauischen Schneisingen Chips aus Kochbananen. «Banchips Nature» sind Bananen-Chips mit einem Hauch Schweizer Alpensalz. Sie werden von A bis Z mit Schweizer Rapsöl von Hand hergestellt. «Banchips Salt & Vinegar» sind eine ziemlich saure Angelegenheit. Denn sie erhalten eine gehörige Portion Essig und Salz. Doch sauer macht bekanntlich lustig. Kein Gewürz passt so gut zu Bananen wie Curry. «Banchips Curry» enthalten neben Curry auch eine Prise Chili. Lecker! Auch Paprika-Fans müssen nicht auf Bananen-Chips verzichten. Für sie gibt es bei Sweets.ch die köstlichen «Banchips Paprika».