Biscuits sind Guetzli. Oder doch nicht? Und wenn ja: Was für Guetzli? Harte? Weiche? Gefüllte? Ungefüllte? Oder kann ein Biscuit sowohl hart als auch weich sein? Was ist der Unterschied zwischen einem Biscuit und einem Keks? Gibt es überhaupt einen? Die meisten Schweizerinnen und Schweizer, die gerne Biscuits und Kekse naschen, machen sich nicht gross Gedanken, ob ihr Guetzli ein Biscuit oder ein Keks ist. Für viele ist die Antwort auf diese Frage auch nicht wichtig. Trotzdem lohnt es sich, sich ein wenig näher mit dem Thema zu befassen. Denn bei Sweets.ch sind Biscuits und Kekse in zwei verschiedene Rubriken unterteilt: Wer in der Rubrik Biscuits nach einem Keks sucht oder in der Rubrik Keks nach einem Biscuit, wird seinen Lieblingssnack unter Umständen nicht finden. Und das wäre schade. Denn Sweets.ch hat unendlich viele Biscuits und Kekse im Angebot.
Mit dem Begriff «Biscuit» ist es so eine Sache. Denn eine allgemein gültige Definition, was ein Guetzli zu einem Biscuit macht, gibt es nicht. Im Gegenteil: Amerikanische Biscuits haben mit europäischen Biscuits wenig bis gar nichts zu tun. Und in Deutschland versteht man unter einem Biscuit etwas anderes als in der Schweiz. Beginnen wir in den USA und Kanada. Hier ist ein Biscuit ein kleines, ungesüsstes Gebäck mit einer gebräunten Kruste und einer flockigen Krume. Als Krume bezeichnet man bei einem Brot den Innenteil. Also alles, ausser der «Rinde», die in Deutschland Kruste heisst. Als Triebmittel für Biscuits verwenden Amerikaner und Kanadier Backpulver oder Natron. Backhefe braucht es für Biscuits nicht. Wie Sodabrot und Maisbrot werden Biscuits in den USA und Kanada als «Quick Bread» bezeichnet, da der Teig vor dem Backen nicht aufgehen muss. Unter dem Begriff «Sodabrot» werden in den USA und Kanada alle Schnellbrote zusammengefasst, bei denen Natriumbicarbonat anstelle von traditioneller Hefe als Treibmittel verwendet wird. Sodabrot wird aus Backpulver, Buttermilch, Mehl und Salz hergestellt. Amerikanische Biscuits lassen sich noch am ehesten mit den englischen Scones vergleichen. Mit den in Europa als «Biscuit» bekannten Naschereien haben sie wenig gemeinsam.
Scones werden in England gerne zur Tea Time gereicht. Das Wort «Scones» stammt vermutlich aus dem Niederländischen und bedeutet in etwa so viel wie «Sauberes Brot» oder «Brot aus feinem Mehl». Scones waren ursprünglich eher flach und wurden in einer Pfanne zubereitet. Dementsprechend waren sie einem Eierkuchen nicht unähnlich. Scones haben eine ganz besondere Konsistenz. Sie entsteht durch das Einarbeiten von kalter Butter im Verhältnis von 1:4. Wichtig: Der Teig darf nach der Zugabe der Milch nur wenig geknetet oder gemischt werden. Scones haben keine Kruste und sind sehr weich. Sie werden warm mit Butter, Honig oder Konfitüre gegessen. Zum Tee in der Regel mit «Clotted cream». Clotted Cream ist dicker Rahm, der aus roher Kuhmilch hergestellt wird. Dazu wird die Milch in flachen Pfannen erhitzt und für mehrere Stunden stehen gelassen. In dieser Zeit sammelt sich der Rahm an der Oberfläche und bildet Klümpchen (clots). Der Geschmack von «Clotted Cream» kann mit Mascarpone verglichen werden.
Im Unterschied zum amerikanischen Englisch steht Biscuit im britischen Englisch für ein trockenes, gesüsstes Gebäck. Im amerikanischen Englisch wird dieses Gebäck «Cookie» genannt. Cookie wiederum ist das englische Wort für den deutschen Begriff «Keks». In Deutschland ist ein Biskuit ein leichtes, süsses Gebäck. In der Schweiz irgendwie auch. Aber nicht nur. Denn das Wort Biscuit wird in der Schweiz wie in England auch für ein hartes, süsses Gebäck verwendet. Also für Guetzli, die in Deutschland Plätzchen genannt werden. So bezeichnet sich Kambly selbst als «bekannteste und beliebteste Biscuitmarke der Schweiz». Und die müssen es ja wissen. Womit wir am Ende des Artikels nicht wirklich klüger sind als zu Beginn. Das Wort «Biscuit» wird dermassen unterschiedlich gebraucht, dass Biscuitfans tatsächlich am besten auf die Bilder der einzelnen Verpackungen schauen und sich ein Bild davon machen, ob das, was sie da sehen, ihrem Wunsch entspricht.
Beginnen wir mit den harten Biscuits, die Sweets.ch in seinem Online-Shop für Süssigkeiten anbietet. Also mit der Nascherei, die wir in der Schweiz als «Guetzli» bezeichnen. Die berühmtesten Schweizer Biscuits sind wohl die «Militär Biscuits von Kambly», die in der Schweiz aber kein Mensch als Biscuits bezeichnet. Sondern als «Militär Guetzli». Auch der Toggenburger Waffelspezialist Kägi hat Biscuits am Start. Die «Kägi Butterbiscuits Choco» sind mit bester Schweizer Schokolade verfeinert. Auch Milky Way stellt Biscuits her. Die «Milky Way Biscuits» haben auf der einen Seite einen köstlichen Überzug aus feinster Milky Way Schokolade. Die Biscuits von Nutella gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Einmal in einer Dose mit 166 Gramm Biscuits. Und einmal in einer Tüte mit 304 Gramm Biscuits.
Bei den «weichen Biscuits», die für Schweizer Begriffe nichts mit einem «Guetzli» zu tun haben, stechen vor allem die Köstlichkeiten von 7Days hervor. Die «7Days Mini Biscuits Kakao» sind der beste Freund des Kakaos. Klein in der Grösse. Gross im Geschmack! Auch bei den Kuchen von Hostess handelt es sich um «amerikanische Biscuits»; respektive Twinkies – fluffige kleine Kuchen, die mit einer süssen Creme gefüllt sind. Es gibt sie unter anderem als «Twinkies Cotton Candy» und als «Twinkies Original». Jetzt tolle Angebote sichern!