Flips heissen mit vollem Namen Erdnussflips. Je nach Land und Region werden sie auch Würmer oder liebevoll Würmchen genannt. Wer nun denkt, Erdnussflips würden ‑analog Erdnussbutter‑, primär in den USA hergestellt, irrt. Und zwar gewaltig: Erdnussflips haben wenig bis gar nichts mit Erdnussbutter zu tun. Flips kennt und liebt man vor allem in Deutschland! Aber nicht nur dort: Flips der Marke Smoki sind in den Balkanländern seit vielen Jahren Kult und drängen ebenso wie die Erdnussflips aus Deutschland auf den europäischen Markt. Erfunden wurden Flips anno 1963 von Bahlsen. Wobei sie bei der Markteinführung noch «Erdnusslocken» hiessen. Bahlsen brachte damit in Deutschland ein Produkt auf den Markt, das bereits vier Jahre zuvor den Snackmarkt in Frankreich aufgemischt hatte. Seither gehören Erdnussflips zu den absoluten Lieblingssnacks der Deutschen. Sie dürfen auf keinem Apéro und bei keiner Party fehlen.
Erdnussflips polarisieren wie kaum ein anderer Snack. Genau so, wie es Menschen gibt, die Flips über alles lieben, gibt es Menschen, die Flips über alles hassen. Strenggenommen handelt es sich bei Erdnussflips auch gar nicht um Erdnussflips. Sondern um Maisflips. Denn Erdnussflips bestehen zu ⅔ aus Mais. Bevor die Flips in einer salzigen Erdnusspulver-Mischung gewälzt werden, schmecken sie nach nichts. Snack-Fans lieben Erdnussflips nicht zuletzt deshalb, weil sie mit gutem Gewissen ratze putz gegessen werden können; ja sogar müssen! Denn Flips lassen sich so gut wie nicht aufbewahren. Ist die Tüte einmal offen, saugen Flips die Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft noch schneller und noch besser auf als ein Schwamm. Das einzige, was dagegen hilft: Essen! Und zwar möglichst rasch!
Seit ihrer Erfindung haben Flips keine grosse Wandlung durchgemacht. Sie schmecken seit eh und je gleich. Neben den klassischen Erdnussflips, gibt es lediglich noch Flips, die nach Karamell oder Schokolade schmecken. Alle anderen Geschmacksvarianten, die in den vergangenen Jahren zum Beispiel bei Chips für Furore sorgten, gingen an den Flips spurlos vorbei. So gibt es zum Beispiel (noch) keine Flips mit Curry‑, Tomaten- oder Wasabi-Geschmack. Zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht. In anderen Ländern gibt es Flips durchaus in anderen Geschmacksvarianten. In den USA lieben die Menschen zum Beispiel Flips, die nach Käse schmecken. Und in Japan gibt es Flips mit Pfirsich-Aroma.
Erdnussflips werden aus Maismehl hergestellt. Das Mehl wird in einem Extruder bei 180° und mit 40 Bar Druck gepufft. Erdnussmehl besteht zu mehr als 70 % aus Stärke. Das ist wichtig, damit es überhaupt puffen kann. Die Herstellung von Erdnussflips kann also durchaus mit der Herstellung von Popcorn verglichen werden. Einziger Unterschied: Erdnussflips werden aus Maispulver hergestellt. Popcorn aus Maiskörnern. Der Rest ist ähnlich oder gar gleich. Am Ende des Extruders wird der Druck schlagartig abgebaut und der Mais «explodiert». Ein Messer schneidet nun aus der länglichen Masse die einzelnen Flips ab. Sie sind rund 3 Zentimeter lang und 1 Zentimeter dick. Damit die Flips schön knackig werden, kommen sie in einem nächsten Arbeitsschritt in einen grossen Backofen. Hier werden sie bei 150° gebacken. Die gerösteten und geschälten Erdnüsse werden mit 28 Prozent Sonnenblumenöl und 2 Prozent Gewürzen vermengt und anschliessend zu einer Erdnuss-Sauce vermahlen. In einem letzten Schritt kommen die Flips in eine gigantische Trommel, wo sie während einer Minute mit der Erdnuss-Sauce «geduscht» werden.
Als führender Schweizer Online-Shop für Snacks hat Sweets.ch selbstverständlich auch Flips im Angebot. «Smoki Choco Flips» sind gepuffte Maisflips, die wunderbar nach Schokolade schmecken. Also nicht nach Erdnüssen. Jetzt Angebote entdecken!
Der unvergleichliche Erdnussgeschmack und das ebenso unvergleichliche Knuspern haben Smoki Erdnuss-Flips in den Balkan-Ländern zum absoluten Kult-Snack gemacht. Viel dazu beigetragen hat der Umstand, dass Smoki aus frisch gebackenen Erdnüssen und Pflanzenöl hergestellt werden. Aber ganz ohne Zusatzstoffe.