Honig ist ein Nahrungsmittel, das Bienen eigentlich für die eigene Nahrungsversorgung erzeugen. Und zwar in ihrem Bauch. Alles, was sie dazu brauchen, ist Blütennektar und Honigtau. Blüten, zum Beispiel von Kirschbäumen, verströmen einen magischen Duft, der Bienen unwiderstehlich anzieht. Die Bienen fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln mit ihren langen Rüsseln Blütenpollen. Die Ernte stecken sie in die Taschen an ihren Beinen. Bei dieser Gelegenheit fällt immer ein Teil der Pollen daneben. Damit befruchten die Bienen auch gleich die Blüten, aus denen später Kirschen werden. Erst, wenn die Taschen randvoll sind, fliegen die Bienen weiter. Andere Bienen sammeln Nektar. Sie suchen bei den Blüten nach einem Eingang, in welchen sie ihren Rüssel stecken können. Haben sie einen solchen Eingang gefunden, saugen sie den Nektar ab. Dabei müssen sie höllisch aufpassen. Denn der Nektar enthält Zucker. Aus diesem Grund ist er klebrig. Sobald ihr Honigmagen voll ist, fliegen die Bienen weiter. Auf den Blättern an Bäumen sind Blattläuse unterwegs. Sie stechen die Blätter an und saugen ihre Flüssigkeit ab. Was sie ausscheiden, nennt man Honigtau. Auch er enthält Zucker und wird von fleissigen Bienen mit ihrem Rüssel aufgesogen und im Honigbauch abgelegt.
Im Bienenstock stopfen alle Bienen, die Blütenpollen gesammelt haben, den Inhalt aus ihren Taschen in die Waben. Die Bienen mischen die Blütenpollen mit Honig und füttern damit ihren Nachwuchs. Das Produkt nennt man «Bienenbrot». Bienen, die Nektar und Honigtau gesammelt haben, suchen sich ebenfalls eine freie Wabe und würgen den Inhalt ihres Honigmagens in diese Wabe. Im Bauch haben die Bienen den Honigtau und den Nektar mit körpereigenen Stoffen angereichert. Sie sind es, die den Honig so gesund machen: Honig hat über 200 Inhaltsstoffe. Dazu gehören unter anderem Aminosäuren, Enzyme, Fruchtzucker, Pollen, Proteine, Traubenzucker, Vitamine und Wasser. Nun übernehmen die Pflegebienen: Sie geben den Pflanzensaft an eine andere Biene weiter. Diese Biene gibt ihn ihrerseits an eine Biene weiter. Und so weiter und so fort. Bei diesem Prozess verliert der Pflanzensaft kontinuierlich Wasser. Dafür wird er mit immer mehr Körperstoffen angereichert. So wird der Pflanzensaft sukzessive zu Honig. Manche Bienen saugen die Waben auch mit ihrem Rüssel auf und pumpen die Flüssigkeit anschliessend in eine andere Wabe. Diesen Prozess wiederholen die Bienen so lange, bis aus dem Pflanzensaft Honig geworden ist. Ist das der Fall, pumpt ihn die Biene in eine Honigwabe. Anschliessend verschliesst sie die Honigwabe mit einem Deckel. Der fertige Honig enthält alle Nährstoffe, die Bienen brauchen, um ihren Nachwuchs gross zu ziehen. Imker nehmen die Waben, entfernen den Deckel und geben die Waben in eine Honigschleuder. Von dort tropft der fertige Honig in ein Auffangbecken. Dabei kann es vorkommen, dass sich noch kleine Wachsstücke im Honig befinden. Diese Stückchen werden mit einem Sieb herausgefischt. Mehr gibt es nicht zu tun – der Honig ist fertig und kann in Gläser abgefüllt werden.
Honig schmeckt fantastisch. Das wussten schon unsere Vorfahren. Nach intensiven Forschungen an rund 150 archäologischen Fundstätten in Europa, Nordafrika und Vorderasien kamen Forschende zum Schluss, dass bereits die ersten Bauern der Jungsteinzeit Bienenwachs kannten. Die ältesten Reste von Bienenwachs fanden sie in einem Gefäss in der heutigen Türkei, das rund 9’000 Jahre alt ist. Ihre Forschungsresultate werden von Höhlenmalereien belegt, die Honigjäger bei der Arbeit zeigen. Da Bären wie Menschen Honig über alles lieben, nutzten unsere Vorfahren Honig als Lockmittel bei der Bärenjagd. 3’000 vor Christus, im alten Ägypten, galt Honig als «Speise der Götter» und als Quelle der Unsterblichkeit. Bereits 400 vor Christus verschrieb der berühmteste Arzt und Lehrer des Altertums, Hippokrates, den Teilnehmern der antiken Olympischen Spielen Honig zur Leistungssteigerung.
Augustinus, der römische Bischof und Kirchenlehrer, predigte, dass Honig ein Bild für die Güte Gottes sei. Auch im Koran spielt Honig eine wichtige Rolle. In der 16. Sure an-Nahl (die Biene) steht im Vers 68–69, dass die Biene eine Eingebung erhielt, von allen Früchten zu essen und dadurch Honig herzustellen. Honig ist nicht gleich Honig. Honig wird grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt: Waldhonig und Blütenhonig. Waldhonig wird aus Honigtau gewonnen, den Blattläuse ausscheiden. Er ist dunkler und bleibt länger flüssig. Blütenhonig wird aus dem Nektar verschiedener Blütenpflanzen gewonnen. Stammt der Honig vorwiegend von einer Pflanze, wird er als «sortenrein» bezeichnet. Handelt es sich beim Honig um ein Gemisch von verschiedenen Pflanzen, wird er als «Blütenhonig» bezeichnet. Daneben unterscheidet man Akazienhonig, Blütenhonig, Fichtenhonig, Lindenhonig, Rapshonig, Tannenhonig und Waldhonig. Die Konsistenz wird vom Verhältnis von Frucht- und Traubenzucker bestimmt.
Sweets.ch ist der führende Schweizer Online-Shop für Süssigkeiten im Allgemeinen und Brotaufstriche im Besonderen. Da darf natürlich auch Honig nicht fehlen. Vom Konfitüren-Spezialisten Glück gibt es bei Sweets.ch gleich zwei verschiedene Honigsorten: den «Glück Honig Sommerblüte cremig» und den «Glück Honig Sommerblüte flüssig». Für den Sommerblüten-Honig von Glück fliegen die Bienen in erster Linie Sonnenblumen an. Sie gelten als die fröhlichsten Blumen überhaupt und wenden ihre Blüten stets der Sonne zu. Oder anders formuliert: Sie lassen den Schatten stets hinter sich.
«Stevia Sweet Honig-Süsse» enthält alle gesunden Enzyme des Honigs und ist mit Ballaststoffen angereichert, die zu 100 % aus Akazienblüten gewonnen werden. Stevia Honig-Süsse kann wie normaler Honig verwendet werden.