Chio ist nicht mehr und nicht weniger als die erste Kartoffelchips-Marke Deutschlands.
Chio setzt sich aus den Vornamen Carlo, Heinz und Irmgard von Opel zusammen. Irmgard von Opel, die Enkelin des Autobauers Adam Opel, gründete die Marke 1962 gemeinsam mit ihren beiden Söhnen auf Gut Petersau. Carlo von Opel baute darauf auf dem Gelände eine Produktionsanlage für Chio Kartoffelchips. Auf die Idee, in Deutschland Kartoffelchips herzustellen, kam Irmgard von Opel auf einer Reise durch die USA. Zu Beginn verarbeitete Chio ausschliesslich Kartoffeln aus dem eigenen Anbau. Schon bald war die Nachfrage nach Chio Chips aber so gross, dass Chio weitere Kartoffeln von Bauern aus der Umgebung beziehen musste. Viel zum Bekanntheitsgrad von Chio beigetragen hat der legendäre Slogan: Chio, Chio, Chio Chips! Er hat Chio in Rekordzeit im ganzen Land bekannt gemacht. Chio war zwar die erste Kartoffelchips-Marke Deutschlands. Chio war aber nicht der erste Hersteller von Pommes Chips in Deutschland. Die ersten Kartoffelchips produzierte der Maschinenbauingenieur Heinz Flessner 1951 in Neu-Isenburg für amerikanische Soldaten.
Karl Wilhelm Heinrich Fritz Adam von Opel, kurz Carlo genannt, blieb bis 1978 Geschäftsführer von Chio Chips. 1978 heiratete er Marion Schöntag. Im selben Jahr verkaufte die Familie Opel Chio Chips an funny-frisch. Nach verschiedenen Fusionen und Übernahmen wurde aus funny-frisch schliesslich die Intersnack-Gruppe. Heute produziert Chio neben Kartoffelchips auch Popcorn und Tortillas. Chio ist einer der grössten Hersteller von Pommes Chips in Europa und in Deutschland beim Popcorn und bei den Tortilla-Chips unangefochtener Marktleader. Das ist nicht weiter verwunderlich. Denn der Name Chio steht seit 1962 für Qualität: Chio verwendet für seine Snackereien ausschliesslich hochwertige Zutaten. Dafür verzichtet Chio vollständig auf künstliche Farbstoffe und künstliche Geschmacksverstärker.
Für die Herstellung von Pommes Chips werden rohe Kartoffeln in Scheiben geschnitten. Danach kommen sie in ein Bad mit Salzwasser. In einem weiteren Schritt werden die Scheiben getrocknet und in Pflanzenöl gebacken. Nach dem Abtropfen werden die Kartoffelscheiben gewürzt. In der Schweiz erfreuen sich vor allem Paprika Chips grosser Beliebtheit. Weil Pommes Chips so gut wie kein Wasser enthalten, sind sie lange haltbar. Amerikaner und Engländer sind sich bis heute nicht einig, wer die Kartoffelchips erfunden hat. Während die BBC in einer Sendung berichtete, dass die Herstellung von Pommes Chips bereits 1817 in einem englischen Kochbuch beschrieben worden sei, hält man sich in Amerika gerne an diese Legende: «Am 24. August 1853 beschwerte sich im Hotel Moon Lake Lodge ein Mann wiederholt über die seiner Meinung nach zu dick geschnittenen Bratkartoffeln. Der Koch des Hotels, George Crum, schnitt sie darauf so dünn, dass sie nicht mehr mit einer Gabel gegessen werden konnten. Der Gast war vor lauter Begeisterung ganz aus dem Häuschen. Zu Ehren des Kochs wurden die ‘Saratoga Chips’ schon am nächsten Tag auf die Speisekarte gesetzt.
So richtig los, ging es mit der industriellen Herstellung von Kartoffelchips in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als Hermann Lay im Süden Amerikas eine Kartoffelschälmaschine erfand. Auch Österreich hat an der Erfindung der Kartoffelchips mitgewirkt: Karl Kolarik bot in seinem Wiener Restaurant «Rohscheiben» an, die bei den Gästen hoch im Kurs standen. Bis zum endgültigen Durchbruch von Pommes Chips dauerte es aber nochmals etwas mehr als 10 Jahre: In den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte das irische Unternehmen Tayto eine Technik, die es möglich machte, Kartoffelchips automatisch zu würzen. Die Erfindung revolutionierte die gesamte Snackindustrie. Chips-Hersteller aus der ganzen Welt pilgerten nach Irland, um die Weltneuheit zu bestaunen und sich die Nutzungsrechte der neuen Technik zu sichern.
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«Chio Jumpys Sunny Paprika» ist ein lustiger Paprika-Kartoffelsnack mit goldgelb gebackenen Kängurus, die fantastisch schmecken. Innen luftig; aussen knusprig. Da hüpft das Knabberherz!