Chokito ist der Schokoriegel von Nestlé mit einer Füllung aus Kondensmilch und knusprigen Flocken. Chokito wird in Australien, in Brasilien und in der Schweiz hergestellt, wo auch die Geschichte von Nestlé ihren Anfang nahm. Begonnen hat der Aufstieg von Nestlé zum weltweit grössten Lebensmittelkonzern allerdings mit Babynahrung. Und nicht mit Chokito oder einem anderen Schokoriegel. Chokito hat den Ruf, ein extrem süsser Schokoriegel zu sein. Und das kommt offenbar bei Naschkatzen und Naschkatern in Australien und Brasilien besonders gut an. Denn Australien und Brasilien gelten als typische «Chokito-Länder». Obwohl viele Zeitgenossen nie genug Schokolade bekommen können, findet man selten einen Menschen, der mehr als ein Chokito aufs Mal verdrücken kann. Zu süss ist der Schokoriegel, an dem sich bis heute die Geister scheiden wie kaum an einer anderen Süssigkeit.
Neben seiner Süsse hat Chokito noch ein anderes Merkmal, das nicht jedermanns und ‑fraus Geschmack ist: Die Karamellfüllung im Inneren ist körniger und weniger zäh als die Karamellfüllung in anderen Schokoriegeln. Kommt hinzu, dass Chokito für manche Geschmäcker ein bisschen stark nach Kondensmilch schmeckt. Dafür lieben andere diesen Geschmack umso mehr. Das hat vor allem mit den köstlichen Reis Crispies zu tun, die mit einer dicken Schicht Milchschokolade überzogen sind. So schreibt Vanna, eine Bloggerin, über ihre Erfahrungen mit Chokito: «Wenn man Chokito schön nach Anleitung aufgerissen und nach langem Abwägen entschieden hat, den Riegel auch zu essen, wird man belohnt: Chokito schmeckt sehr gut. Sehr schokoladig-knusprig, nicht so leicht wie ein Kitkat und nicht so zäh wie ein Snickers, dafür schön karamellig. Sehr lecker!»
Wer im Web nach Chokito sucht, landet früher oder später in Australien, wo der Schokoriegel äusserst beliebt ist. Und das nicht nur als Snack: Offenbar ist Chokito Down under auch ein beliebter Scherzartikel. Etwas, das wir uns aus der Distanz nur schwer vorstellen können. So ist es an australischen Filmsets offenbar Tradition, einen Chokito Schokoriegel «schwimmen zu lassen», wann immer eine Szene mit Wasser gedreht wird. Dreht man bei einer australischen Filmproduktion eine Szene an einem Pool, ist die Wahrscheinlichkeit also gross, dass auf dem Boden des Schwimmbeckens ein Chokito liegt – und vermutlich früher oder später das ganze Becken verunreinigt. Ein seltsamer Brauch; gäbe es doch adäquatere Scherzartikel für eine solche Szene. Zum Beispiel einen aufblasbaren Alligator, eine Gummischlange oder eine Plastikspinne. Aber warum auch immer: Die australischen Filmschaffenden haben sich offenbar schon vor vielen Jahren dafür entschieden, sich in den dümmsten Momenten und an den dümmsten Orten mit einem Chokito Riegel aus dem Konzept zu bringen.
Was man Nestlé auf jeden Fall hoch anrechnen muss ist die Tatsache, dass auf jedem Chokito der Nutri-Score abgebildet ist. Der Nutri-Score ist eine freiwillige Kennzeichnung von Lebensmitteln. Er zeigt auf, wie ausgewogen ein Produkt auf einer Skala von A bis E ist. Chokito steht zu seiner «E» und macht so auf den ersten Blick klar, dass es gesündere Snacks als Chokito gibt. Aber ein Schokoriegel hat ja auch nicht den Anspruch, gesund zu sein. Ein Schokoriegel wie Chokito will ganz einfach schmecken. Und für eine kleine Belohnung im Alltag sorgen.
Menschen, die gerne Schokoriegel naschen und Menschen, die gerne Puffreis haben, finden bei Sweets.ch eine riesige Auswahl an Riegeln aus aller Welt. Da darf natürlich auch der 42 Gramm schwere Chokito Riegel von Nestlé nicht fehlen.
Auch wenn sich Chokito in Australien und in Brasilien grosser Beliebtheit erfreut: In unseren Breitengraden gilt Chokito noch immer als Schokoladenriegel aus der Schweiz. Davon zeugt nicht zuletzt das grosse Schweizer Kreuz, das jede Chokito-Verpackung ziert.