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Disch

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Benachrichtigung: Disch

Disch ist einer der berühm­tes­ten Bon­bon­her­stel­ler der Schweiz. In den 60er, 70er und 80er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts war Disch buch­stäb­lich in aller Mun­de. Denn Disch pro­du­zier­te das wohl berühm­tes­te Bon­bon der Schweiz: den legen­dä­ren 5er Mocken oder Föi­fer­mo­cken – je nach Schreib­wei­se. Es gab ihn ein­fach über­all: in der Badi, am Kiosk und sogar beim Arzt! Wenn du Fotos aus jener Zeit betrach­test und dich fragst, was die Men­schen da alle für eine run­de Aus­buch­tung in ihren Wan­gen haben – die Ant­wort ist ein­fach: einen 5er Mocken, der spä­ter 10er Mocken und noch spä­ter 20er Mocken hiess. Nach­dem Disch die 5er Mocken end­gül­tig von der Infla­ti­on trenn­te und nur noch «Mocken» nann­te, haben die Bon­bons viel von ihrem Kult­sta­tus ver­lo­ren. Doch nun fei­ern sie ein gran­dio­ses Come­back – wie vie­le ande­re Bon­bons aus der zwei­ten Hälf­te des letz­ten Jahr­hun­derts auch. Denn Retro ist ganz gross im Trend. Auch bei den Süssigkeiten.

Die Mocken oder eben die Föi­fer­mo­cken, wie die köst­li­chen Bon­bons frü­her hies­sen, wer­den seit 1952 von Disch in Oth­mar­sin­gen pro­du­ziert. Das Unter­neh­men hat eine beweg­te Geschich­te hin­ter sich. Gegrün­det wur­de Disch 1903 von Jakob Disch. Er stell­te mit sei­nem Unter­neh­men Bis­kuits und Süss­wa­ren her. 30 Jah­re spä­ter pro­du­zier­te Disch zum ers­ten Mal syn­the­ti­sches Vit­amin C. 1971 wur­de Disch von Nest­lé über­nom­men. 20 Jah­re spä­ter durch Rico­la. Und noch­mals 25 Jah­re spä­ter durch die Alrupa Finanz Hol­ding AG. Ein Mei­len­stein in der Geschich­te von Disch war das Jahr 1993: Disch begann mit der Her­stel­lung von phar­ma­zeu­ti­schen Heil­mit­teln. Heu­te pro­du­ziert Disch im Bünz­tal nach wie vor Bon­bons. Das Augen­merk liegt jedoch klar bei Arz­nei­mit­teln und Nahrungsergänzungen. 

Als füh­ren­der Schwei­zer Online-Shop für Süs­sig­kei­ten und Spe­zia­list für Retro-Süs­sig­kei­ten hat Sweets.ch alle Bon­bons von Disch im Sor­ti­ment, die in der 2. Hälf­te des vori­gen Jahr­hun­derts für Furo­re sorg­ten. Dazu gehö­ren auch die legen­dä­ren «Him­beer­li». Für vie­le Men­schen sind sie untrenn­bar mit Kind­heits­er­in­ne­run­gen und Besu­chen bei den Gross­el­tern ver­bun­den. Die prak­ti­sche Dose mit dem wie­der­ver­schliess­ba­ren Deckel begeis­tert mit einer wun­der­vol­len Eti­ket­te im Retro-Stil. Die köst­li­chen Him­bee­ren schme­cken heu­te noch genau­so gut wie damals – wenn nicht sogar noch bes­ser! In der glei­chen Dose mit dem prak­ti­schen Deckel kom­men die «Tan­nen­knos­pen» von Disch daher. Auch die­se Dose begeis­tert mit einer nost­al­gi­schen Eti­ket­te. Die hell­brau­nen Bon­bons schme­cken unver­kenn­bar nach Tannenknospen. 

Die Knos­pen von Nadel­bäu­men spie­len in der Volks­me­di­zin seit vie­len Jah­ren eine wich­ti­ge Rol­le. Sie wer­den von Chi­na bis Mexi­ko in vie­len Kul­tu­ren als Heil­mit­tel ver­wen­det. In unse­ren Brei­ten­gra­den war es vor allem die Uni­ver­sal­ge­lehr­te Hil­de­gard von Bin­gen, die Tan­nen­knos­pen und ihre posi­ti­ven Eigen­schaf­ten beschrieb. Auch der Hydro­the­ra­peut Sebas­ti­an Kneipp erwähn­te Tan­nen­spit­zen in sei­nen Wer­ken. Wegen ihres hohen Vit­amin-C-Gehalts wur­den Tan­nen­spit­zen nicht zuletzt von den See­fah­rern geschätzt. Sie konn­ten damit der gefürch­te­ten Vit­amin-C-Man­gel­krank­heit Skor­but vorbeugen.

Abge­run­det wird die Pro­dukt­pa­let­te von Disch bei Sweets.ch mit den legen­dä­ren Föi­fer­mo­cke. Die Schwei­zer New Wave-Band Frost­schutz hat sogar einen Song über das Kult­bon­bon gemacht: Den Föi­fer­mo­cke Reg­gae. Disch pro­du­ziert die legen­dä­ren «Mocke» seit 1952. Wäh­rend man sie frü­her für 5 Rap­pen am Kiosk erstand, gibt es die ori­gi­nal Disch Mocken heu­te im Beu­tel mit 150 Gramm Inhalt. Sie schme­cken heu­te noch genau­so lecker wie damals nach Cara­mel, Cola, Him­bee­re, Scho­ko­la­de und Zitrone.