Tortilla-Chips sind Pommes Chips, wie wir sie in der Schweiz kennen, nicht unähnlich. Im Unterschied zu Pommes Chips werden sie aber nicht aus Kartoffeln hergestellt. Sondern aus Tortillas. Und noch etwas unterscheidet Doritos Tortilla-Chips von Pommes Chips: Tortilla-Chips werden in Dreiecke geschnitten, derweil die meisten Kartoffelchips die Form eines Ovales haben. Übrigens: Doritos, die mit Käse übergossen oder überbacken werden, nennt man Nachos. Richtig durch die Decke gingen Doritos 1968, als Doritos die Geschmacksrichtung «Taco» auf den Markt brachte. Obwohl Doritos dem Unternehmen Frito-Lay ein Jahr zuvor noch 1,2 Milliarden Umsatz bescherten und nicht weniger als ⅓ des Gesamtumsatzes des Unternehmens ausmachten, unterzog Frito-Lay Doritos 1995 einer Frischzellenkur: die Chips wurden 20 % grösser und 15 % dünner. Zudem rundete Frito-Lay die Kanten stärker ab und würzte die neuen Doritos stärker als je zuvor. 2005 startete Frito-Lay die nächste Offensive, um die Vormachtstellung von Doritos zu verteidigen. Grund war der leicht rückläufige Umsatz von Doritos, der “nur” noch 595 Millionen US-Dollar betrug.
Das A und O für den einzigartigen Geschmack von Doritos ist natürlich der Mais. Er wird nach der Ernte gewaschen, gekocht und zu einem Teig ausgemahlen. Dieser Teig wird in einem aufwändigen Verfahren gepresst, geknetet und dann zu langen, dünnen Streifen ausgerollt. Aus diesen Streifen werden dann die berühmten Dreiecke geschnitten. Nun folgt der wichtigste Teil des Herstellungsprozesses: Die einzelnen Doritos werden geröstet und anschliessend in Pflanzenöl gebraten. Danach kommen Doritos zum Würzen in eine rotierende Trommel. Hier entsteht der «Crunch» und der explosive Geschmack. Zu guter Letzt werden Doritos in die bekannten Tüten mit dem unverwechselbaren Design abgefüllt.
