Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Diese Binsenwahrheit von Wilhelm Busch könnte auch als Motto für die Firmengeschichte von Halsfeger stehen. Denn eigentlich wollte der gelernte Confiseur André Klein nach Amerika auswandern und nicht das erste Schweizer Kräuterbonbon mit Honigkern erfinden. Zum Glück kam es anders, als es sich der junge Abenteurer vorgenommen hatte. Wie viele andere junge Menschen seiner Zeit wollte er 1903 nach Amerika auswandern, weil ihm in Meiringen, Berner Oberland, die Decke auf den Kopf fiel. Er reiste nach Basel, um mit einem Schiff den Rhein hinunter nach Rotterdam zu fahren. Von dort aus wollte er nach New York übersetzen. Die Überfahrt kostete ihn seine ganzen Ersparnisse. Aus diesem Grund arbeitete er noch ein paar Tage in einer Konditorei. Der Besitzer erkannte das Talent von André Klein und machte ihn über Nacht zum Teilhaber. Bereits ein Jahr später konnte der Berner Oberländer den Betrieb an der Breisacherstrasse komplett übernehmen. Basler Honiglebkuchen waren von Anfang an Teil des Sortimentes.
In den kommenden 16 Jahren verfeinert André Klein seine Meisterwerke regelmässig mit Honig. Er erkennt immer mehr, dass Honig den Menschen helfen kann, die kalte Jahreszeit mit den damit verbundenen Erkältungen besser zu überstehen. Mit der Honigmasse, die eigentlich für einen Lebkuchen vorgesehen war, entwickelte er 1920 das erste mit Honig gefüllte Kräuterbonbon der Schweiz. Weitere 18 Jahre später gestaltet Fritz Bühler, ein bekannter Grafiker und Maler, das erste Plakat für Halsfeger. Es gilt bis heute als Klassiker Schweizer Plakatkunst. Ein Feuer in der Fabrik in Münchenstein warf das Unternehmen 1945 ein grosses Stück zurück. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten mithelfen, die vom Feuer zerstörte Fabrik wieder aufzubauen. Das dauerte rund ein Jahr. 10 Jahre später war es erneut ein bekannter Schweizer Künstler, der ein Werbeplakat für Halsfeger gestaltete: Jacoby Erhard war ein Vertreter der abstrakten und surrealistischen Kunst. Er rückte die Bonbons zum ersten Mal ins Zentrum der Werbung. Oder «the product is the hereo» wie Werber heute sagen würden. 1960 gelingt es Halsfeger zum dritten Mal, Grafik mit Kultstatus zu schaffen: Der schwarze Kaminfeger vor rotem Grund schreibt Schweizer Werbegeschichte. Er wurde von Hans Peter Hort aus Riehen erschaffen.
In den letzten Jahren verschwanden die Halsfeger Bonbons zunehmend aus dem Bewusstsein der Bevölkerung und bald auch aus den Regalen von Apotheken, Drogerien und Supermärkten. 2015 übernahm die Egli AG aus Effretikon die Marke und hauchte ihr neues Leben ein. Das Unternehmen ist Markenvertreter, Importeur und Vertrieb vieler bekannter Süssigkeiten, die auch bei Sweets.ch zu finden sind. Zum Beispiel Chupa Chups, Katjes und Mentos. Mit der Übernahme von Halsfeger besitzt das Unternehmen nun zum ersten Mal eine eigene Marke. Nachdem das Design fast 40 Jahre unverändert geblieben war, unterzog die Egli AG die Verpackung im Jahr 2017 einem umfangreiches Redesign. Die vielen wohltuenden Pflanzen wachsen nun über die ganze Verpackung. Mitten im Kräuterbeet steckt ein Honigsticker und erinnert an den mit echtem Honig gefüllten Kern der Schweizer Kräuterbonbons.
In jedem Halsfeger Kräuterbonbon stecken Andorn, Eibisch, Eukalyptus, Holunderblüte, Malve, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Schlüsselblume, Spitzwegerich, Thymian, Wegwarte und Wollblume. In Kombination mit dem Honigkern sorgen sie für den unvergleichlichen Geschmack der Halsfeger Bonbons. Honig liefert Energie und fördert die Konzentration. Darüber hinaus enthält er viele Antioxidantien, organische Säuren und Pflanzenstoffe. Die einzigartige Kombination von Honig und Kräutern sorgt nicht nur für ein natürliches Geschmackserlebnis – es steigert auch das Wohlbefinden. Halsfeger Kräuterbonbons mit Honigkern gibt es bei Sweets.ch, dem führenden Schweizer Online-Shop für Bonbons, in mehreren Ausführungen. Dazu gehören die Kartonbox mit 40 Gramm Kräuterbonbons. Und der Beutel mit 90 Gramm wohltuenden Halsfeger Kräuterbonbons.