Haribo? Macht Kinder froh! Und Erwachsene ebenso! Wohl kaum ein anderer Werbeslogan ist so populär, wie das Motto von Haribo; dem Erfinder der legendären Goldbären. Haribo produziert 160 Millionen Goldbären. Nicht etwa pro Jahr. Auch nicht pro Monat: Haribo stellt jeden Tag (!) 160 Millionen Goldbären her! Und das weltweit nach dem gleichen Originalrezept. Begonnen hat alles im Jahr 1920: Hans Riegel gründet Haribo (Hans Riegel Bonn). Viel mehr als einen Sack Zucker, eine Marmorplatte und einen Kupferkessel hatte er nicht.
Nach einem Jahr hatte Haribo bereits die erste Mitarbeiterin: Gertrud Riegel, die Frau von Hans Riegel. Sie leitete die Spedition und lieferte die fertigen Bonbons Tag für Tag mit dem Fahrrad aus. Heute produziert Haribo mit 7000 Mitarbeitern an 16 Standorten in zehn verschiedenen Ländern Goldbären, Haribo Lakritz-Schnecken und viele weitere Süssigkeiten. Ein Erfolgsgeheimnis von Haribo ist der Umstand, dass das Unternehmen seine Süssigkeiten in jedem Land den Vorlieben der lokalen Bevölkerung anpasst.
Möchtest du mehr über Haribo erfahren? In unserem Blog findest du die Geschichte über Haribo.
1922 legte Hans Riegel den Grundstein für den weltweiten Erfolg von Haribo: Er stellte zum ersten Mal Fruchtgummi in Form von Tanzbären her. Sie waren grösser und schlanker als die heutigen Goldbären. Bereits nach zwei Jahren war es vorbei mit der Auslieferung per Fahrrad: Die Nachfrage nach Fruchtgummi von Haribo war so gross, dass das Unternehmen einen PKW zulegen musste. Im selben Jahr kam Hans Riegel zur Welt. Ein Jahr später folgte Tochter Anita. Und weitere zwei Jahre später Sohn Paul. Hans und Paul Riegel übernahmen Mitte der 40er Jahre die Leitung von Haribo und machten das Unternehmen zu dem, was es heute ist: Weltmarktführer für Fruchtgummi.
1925 legt Hans Riegel den zweiten Grundstein für den weltweiten Erfolg von Haribo: Er beginnt mit der Produktion von Lakritz. Es gibt sie in Form von Lakritzstangen und in Form von Lakritzschnecken her. Bis 1933 wächst Haribo auf 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Zudem bekommt Haribo den ebenso einfachen wie einprägsamen Werbeslogan «Haribo macht Kinder froh». Der Krieg und die knappen Rohstoffe setzen dem Unternehmen arg zu. 1945 stirbt der Gründer, Hans Riegel. Seine Frau Gertrud übernimmt die Firmenleitung für ein Jahr. Nach dem Krieg hat Haribo nur noch 30 Mitarbeiter. 1946 übernehmen die Brüder Hans und Paul Riegel die Leitung des Unternehmens. Dr. Hans Riegel ist für den kaufmännischen Bereich, für Marketing und Vertrieb zuständig. Paul Riegel leitet den Produktionsbetrieb. Nach nur fünf Jahren zählt Haribo bereits 1’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 1960 kommen die Goldbären auf den Markt. Der Erfolg ist gigantisch und übertrifft die kühnsten Erwartungen der Gebrüder Riegel. Sieben Jahre später meldet Harbio die Goldbären beim Patentamt an.
1962 bekommt der geniale Werbeslogan «Haribo macht Kinder froh» den nicht minder genialen Zusatz «und Erwachsene ebenso». 1978 erhalten die Goldbären eine neue Form, die bis heute unverändert geblieben ist. Nur die Farbe wurde 1989 noch leicht verändert. Sie wurden blasser, weil sie ihr buntes Aussehen neu Frucht- und Pflanzenextrakten zu verdanken haben. 1991 beginnt die Zusammenarbeit von Haribo mit Thomas Gottschalk. Sie dauert sage und schreibe 24 Jahre und wurde sogar ins Guiness Buch der Rekorde eintragen. 2006 ehrt Bonn Paul Riegel für seine «herausragenden Verdienste» mit einem Eintrag im «Goldenen Buch der Stadt Bonn». Zum 85. Geburtstag erhalten die Goldbären 2007 eine neue Geschmacksrichtung und ein einheitliches, fröhliches Lachen. Seit jenem Tag schmecken die Goldbären noch fruchtiger. 2014 übernimmt Michael «Bully» Herbig von Thomas Gottschalk die Rolle des Haribo Botschafters.
Selbstredend, dass der weltweit grösste Hersteller von Fruchtgummi und Lakritz beim führenden Schweizer Online-Shop für Süssigkeit, Sweets.ch, nicht fehlen darf. So gross wie Haribo ist auch das Angebot an Apfelringen, Gummibären, Lakritzschnecken, Chamallows (Marshmallow), Riesenschlangen, Sauren Bändern und vielen, vielen weiteren süssen und sauren Köstlichkeiten wie zum Beispiel die kandierten Schaumzuckerstücke mit Bananen-Geschmack.