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Henri

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Hen­ri Bon­bons genies­sen Kult­sta­tus. Allein schon wegen ihrer wun­der­bar nost­al­gi­schen Ver­pa­ckun­gen. Der Mar­ken­na­me Hen­ri lei­tet sich vom Namen des Fir­men­grün­ders Arthur Hen­ze ab. Die Bezeich­nung Hen­ri ersetz­te in den 50er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts den bis dato übli­chen Namen Hen­ze. Arthur Hen­ze wur­de 1877 in Jess­nitz gebo­ren. Nach der Schul­zeit absol­vier­te er eine Leh­re als Kauf­mann. 1903 grün­de­te er zusam­men mit sei­nem Kom­pa­gnon Mar­tin Fried­rich in Eilen­burg eine Zucker­wa­ren-Fabrik. Das Unter­neh­men flo­rier­te, und schon bald beschäf­tig­te das Unter­neh­men 35 Arbei­ter. Trotz­dem stieg Mar­tin Fried­rich wie­der aus dem Unter­neh­men aus: Er woll­te sich auf sei­ne Gross­hand­lung für Kakao, Scho­ko­la­de und Süss­wa­ren kon­zen­trie­ren. Wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges wur­de Arthur Hen­ze zum Kriegs­dienst ein­ge­zo­gen, und war vier Jah­re an der Front. In die­ser Zeit küm­mer­te sich sei­ne Ehe­frau um die Fabrik und die Bon­bon­pro­duk­ti­on. 1922 wan­del­te Arthur Hen­ze sein Unter­neh­men in eine Akti­en­ge­sell­schaft um und nann­te das Unter­neh­men fort­an «Scho­ko­la­den- und Zucker­wa­ren­fa­brik Hen­ze». Bis zur Kult­mar­ke Hen­ri soll­ten noch ein paar Jah­re ins Land gehen.

Ab 1920  ging das Unter­neh­men durch die Decke: Vor allem die Milch­e­cken, die Milch­bie­nen und die Grip­pe­feind-Bon­bons waren damals in aller Mun­de. Hen­ze wuchs und wuchs und beschäf­tig­te zuwei­len bis zu 150 Mit­ar­bei­ter. Wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges erwei­ter­te Hen­ze die Pro­duk­ti­on und stell­te unter ande­rem Kunst­ho­nig her. 1945 wur­de Eilen­burg bom­bar­diert. Die Fabrik, in der spä­ter die legen­dä­ren Hen­ri Bon­bons her­ge­stellt wer­den soll­ten, blieb wegen ihrer Nähe zum Spi­tal unver­sehrt. Dafür plün­der­te die Bevöl­ke­rung am 18. April 1945 die Fabrik. Arthur Hen­ze starb kurz nach der Zer­stö­rung Eilen­burgs in den Kriegs­wir­ren. Sein Sohn Wolf­gang über­nahm den Betrieb und führ­te in vor­erst fort. Als sich 1948 die Ent­eig­nung ankün­dig­te, zog Wolf­gang Hen­ze nach Köln. Die Hen­zsche Süss­wa­ren­fa­brik wur­de am 1. März 1951 tat­säch­lich Volks­ei­gen­tum. Zu Beginn pro­du­zier­te das Unter­neh­men sei­ne Köst­lich­kei­ten noch unter dem Namen Hen­ze. Danach wech­sel­te das Unter­neh­men den Namen auf Hen­ri. Als Erin­ne­rung an die­se Zeit wur­de 2015 eine Stras­se auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Zucker­fa­brik Hen­ri­weg genannt.

2016 stiess San­dra Ebel von «Inter­na­tio­nal Sweet Tra­ding» auf einem Floh­markt in Des­sau auf eine alte Schach­tel mit Hen­ri Bon­bons. Sie brach­te die nost­al­gi­schen Schach­teln mit ins Büro und zeig­te sie Frank Rich­ter, dem Inha­ber des Unter­neh­mens. Schnell kamen die Pro­fis für Retro-Süs­sig­kei­ten auf die Idee, die Ori­gi­nal-Rezep­te von Hen­ri aus­fin­dig zu machen und die belieb­ten Ost­bon­bons wie­der her­zu­stel­len. Über einen Zei­tungs­ar­ti­kel mel­de­te sich der damals 79-jäh­ri­ge Sieg­bert Strit­zel bei Inter­na­tio­nal Sweet Tra­ding. Er begann im Alter von 14 Jah­ren bei Hen­ri mit der Aus­bil­dung zum Bon­bon­ma­cher und schwärm­te 65 Jah­re spä­ter noch immer von der exzel­len­ten Aus­bil­dung, die er damals bei Hen­ri genos­sen habe.

Strit­zel lern­te sei­ne Frau Ros­ma­rie bei Hen­ri ken­nen und sie­del­te mit ihr nach Mül­heim an der Ruhr. Doch froh wur­de er bei sei­nem neu­en Arbeit­ge­ber nicht: In den Augen von Strit­zel konn­te das Unter­neh­men nicht mit dem Niveau von Hen­ri mit­hal­ten. Aus die­sem Grund keh­re Strit­zel der Bon­bon­in­dus­trie den Rücken und wech­sel­te in die Scho­ko­la­den­bran­che, wo er bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung blieb. Als Inter­na­tio­nal Sweet Tra­ding bei ihm anklopf­te, konn­te er sich noch gut an die alten Hen­ri Rezep­te erin­nern. Er dik­tier­te sie sei­ner Frau, die alles fein säu­ber­lich mit der Maschi­ne abtipp­te. Danach dau­er­te es nicht mehr lan­ge, bis Inter­na­tio­nal Sweet Tra­ding die Pro­duk­ti­on von Hen­ri wie­der aufnahm.

Sweets.ch ist der füh­ren­de Schwei­zer Online-Shops für Süs­sig­kei­ten im Retro-Look. Gleich­zei­tig ist Sweets.ch der füh­ren­de Schwei­zer Online-Shops für Süs­sig­kei­ten aus aller Welt. Da darf natür­lich auch die Kult­mar­ke Hen­ri aus Ost­deutsch­land nicht feh­len. Die «Hen­ri Brau­se­bäl­le Frucht­mix» sor­gen für pri­ckeln­den Retro-Spass und las­sen nost­al­gi­sche Gefüh­le aufkommen.

Die run­den Hen­ri Bon­bons in den Geschmacks­rich­tun­gen Apfel, Oran­ge, Tut­ti Frut­ti und Zitro­ne begeis­tern heu­te noch genau­so wie damals mit ihrem sprit­zi­gen Geschmack: Hat man die Hart­ka­ra­mel­len mit Frucht­ge­schmack eine Wei­le im Mund, sorgt pri­ckeln­des Brau­se­pul­ver für ein über­schäu­men­des Geschmacks­er­leb­nis. Das Erleb­nis beginnt aller­dings schon viel frü­her mit der wun­der­bar nost­al­gi­schen Ver­pa­ckung von Hen­ri, die eigent­lich viel zu scha­de zum Öff­nen und weg­wer­fen ist.