Hirsch ist eine traditionelle deutsche Marke der Zuckerwarenfabrik Egon Hirsch. Nach dem Tod von Egon Hirsch übernahmen seine beiden Söhne Carsten und Olaf das Unternehmen. 2015 stellte Hirsch die Produktion von Süsswaren nach 45 Jahren ein. Im selben Jahr übernahm das belgische Familienunternehmen Can d’Art die Marke Hirsch und dazu sämtliche Rezepte zur Herstellung von Lutschern mit dem unverwechselbaren Hirschkopf auf der Verpackung. Allen voran natürlich das Rezept zur Produktion der legendären «Rote-Kirschen-Lollis». Traditionelle Handarbeit in Verbindung mit modernster Produktionstechnik garantiert modernen Naschkatzen und Naschkatern, dass sie die beliebten Dauerlutscher heute wieder genauso mit Wonne geniessen können wie in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts.
Die Geschichte der Fabrik, in welcher die Hirsch Lollis heute wieder nach Originalrezept hergestellt werden, beginnt 1930: Lambert Matheï gründete für seine Kinder eine kleine Zuckerbäckerei. Matheï war stolzer Vater von acht Kindern. Darunter ein Sohn namens Alfred. Dieser übernahm 1973 das Unternehmen von seinen Geschwistern und installierte sogleich die erste Produktionslinie zur Herstellung von Lutschern. Bis zum Jahr 1965 hatte Can d’Art alle möglichen und unmöglichen Süssigkeiten wie Drops, Gelees und Marshmallows produziert. Ab 1965 spezialisierte sich das Unternehmen dann auf Hartkaramellen, zu denen bekanntlich auch Hartkaramellen am Stil, also Dauerlutscher, Lollis und Schleckstengel gehören. Nicht nur die Lollis von Hirsch.
Keine vier Jahre nach dem Kauf übergab Alfons das Unternehmen an seine beiden Söhne Lambert und Paul. Elf Jahre später verkaufte Paul seine Anteile an seinen Bruder und dessen Frau Daniëlle Brepoels. Die Übernahme von Hirsch bescherte dem Unternehmen 2015 einen schönen Wachstumsschub. Einen ähnlichen Wachstumsschub gab es allerdings schon 45 Jahre zuvor: 1980 übernahm das Unternehmen verschiedene Maschinen der Firma «Lemco» in Rotterdam und startete mit der Herstellung von Lollis so richtig durch.
Den nächsten Wachstumsschub machte Can d’Art bei der Jahrtausendwende. Die Familie Matheï weitete die Herstellung von Lollis immer mehr zu einer Kunst aus und konnte als Folge die Produktionsstätte auf 4’150 m² vergrössern. Noch vor der Jahrtausendwende erlangte das Unternehmen den internationalen HACCP Standard – weit früher als viele vergleichbare Unternehmen aus der Süssigkeitenbranche. 2008 übernahm Can d’Art die Confiserie Weyn in Sint-Niklaas. Sieben Jahre später gesellte sich dann die grosse deutsche Lollimarke «Hirsch» dazu. Can d’art übernahm neben den Markenrechten von Hirsch auch sämtliche Rezepte zur Herstellung von Dauerlutschern sowie einige Produktionslinien der Zuckerbäckerei Egon Hirsch. Das hatte zur Folge, dass die Lollis von Hirsch fortan in Belgien nicht nur nach dem Originalrezept hergestellt wurden. Sondern zu einem grossen Teil auch noch auf den Originalmaschinen. So viel Kreativität und Mut blieb auch Ihrer Königlichen Hoheit, Prinzessin Astrid von Belgien nicht verborgen: Sie besuchte die Fabrik, in welcher die beliebten Schleckstengel von Hirsch hergestellt werden, 2015 höchstpersönlich.
Wer in der Schweiz auf der Suche nach Lollis ist, kommt um Sweets.ch nicht herum. Der Online-Shop für Lollies und andere Süssigkeiten begeistert kleine und grosse Lutscher-Fans mit einem riesigen Lolli-Sortiment. Dazu gehören selbstverständlich auch die Lollis von Hirsch. Die Rote-Kirschen-Lollis sind so richtig schön Old School. Oder «voll retro».
Mit ihrem köstlichen Kirsch-Geschmack und dem legendären grünen Stiel sorgen die flachen Minis für Kindheitserinnerungen, wie sie süsser nicht sein könnten. Die Rote-Kirschen-Lollis von Hirsch sind rund 7 Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von etwa 2 Zentimetern.