Läkerol ist eine schwedische Bonbonmarke, die 1909 von Adolf Ahlgren auf den Markt gebracht wurde. Aus diesem Grund ist auf jedem Läkerol auch ein grosses A eingedrückt. Der Name Läkerol leitet sich vom schwedischen läka für „heilen“ ab. Sieben Jahre nach der Lancierung war Läkerol bereits schwedischer Hoflieferant und ist es bis heute geblieben – eine Ehre, die nur ganz wenigen Unternehmen zuteil wird. Adolf Ahlgren war ein Grosshändler im schwedischen Gävle mit einer guten Nase für gute Geschäfte. 1909 entdeckt er auf einer deutschen Messe ein faszinierendes Produkt: Ein Hustenbonbon, das in deutschen Apotheken nach Gewicht verkauft wurde. Dieses Hustenbonbon enthielt Gummiarabikum, Lakritz und Menthol. Den Namen Läkerol übernahm Ahlgren von einem anderen Produkt, einem flüssigen Antiseptikum, das sich bereits in seinem Sortiment befand. Ahlgren verkaufte Läkerol zunächst in Gävle und dehnte das Verkaufsgebiet dann sukzessive aus.
Der clevere Händler wählte seine Wiederverkäufer sorgfältig aus: Sie mussten ihm bescheinigen, dass sie Läkerol nicht an andere Grosshändler oder zu einem tieferen Preis verkaufen würden. Läkerol waren nämlich teurer als andere Bonbons und vielleicht gerade deshalb so erfolgreich. Denn die Menschen hatten grosses Vertrauen in die Marke. Zudem war Ahlgren ein Werbegenie. In einem Interview wurde er einst gefragt: «Was wäre Läkerol ohne Werbung?» Der Vater von Läkerol antwortete: “Ich hätte mein Geld noch. Aber auch meine Waren. Mit anderen Worten: Ich hätte keinen Erfolg gehabt. Kein Produkt verkauft sich von selbst.” Eine seiner ersten Ideen war, bekannte Persönlichkeiten um eine persönliche Empfehlung zu bitten. Auf seinen Reisen rund um die Welt traf er immer wieder Prominente und ermunterte sie, persönliche Aussagen über Läkerol zu machen. Ohne ihnen auch nur einen Cent zu zahlen, überredete Ahlgren Könige, Nobelpreisträger, Politiker und Sänger, die Vorzüge von Läkerol zu beschreiben. Diese Texte veröffentlichte er dann in Zeitungsanzeigen. In den allermeisten Fällen, wenn in der entsprechenden Ausgabe auch ein Artikel über die jeweilige Person erschien. Noch heute bekommen alle Nobelpreisträger eine komplette Serie Läkerol. In den 80er Jahren konnte Läkerol den bekannten schwedischen Tennisspieler Björn Borg als Werbebotschafter verpflichten.
Läkerol wurde in Windeseile über Schwedens Grenzen hinaus bekannt. Bereits zwei Jahre nach der Lancierung konnte man Läkerol in allen nordischen Nachbarländern kaufen. 1913 bekamen auch die Russen die Möglichkeit, ihren Hals mit Läkerol zu verwöhnen. Danach folgten die Niederlande, Polen, die USA, Südafrika, Kolumbien, Mexiko, China und Venezuela. Bis 1939 wurde Läkerol in 35 Ländern rund um den Globus verkauft. Und das erst noch weltweit unter dem gleichen Namen. Egal, wo man auf der Welt eine Schachtel der schwedischen Bonbons kaufte: Sie hiessen überall Läkerol. Heute sind die Hauptabsatzmärkte von Läkerol Skandinavien, Belgien, Holland, Hongkong, die Schweiz und Singapur. Läkerol gehört mittlerweile Cloetta. Der schwedische Konzern hat mehr als 30 verschiedene Marken in seinem Sortiment. Cloetta setzt trotz seiner Grösse alles daran, das von Adolf Ahlgren hinterlassene Erbe zu bewahren. Dazu gehört auch, dass auf jedem einzelnen Läkerol auch heute noch ein «A» eingedrückt ist. Dieses A ist Qualitätsmerkmal und Hommage an den Firmengründer zugleich.
Die Schweiz gehört zu den Ländern, in denen Läkerol besonders beliebt ist. Dementsprechend gross ist auch das Angebot von Läkerol bei Sweets.ch, dem führenden Schweizer Online-Shop für Bonbons. So gibt es bei Sweets.ch die beliebten Läkerol-Sorten: “Läkerol Cassis”, “Läkerol Eucalyptus”, “Läkerol Strawbery” und Läkerol Sugarless Locorice. Allesamt in der handlichen Kartonbox, die sich einfach und bequem überall hin mitnehmen lässt. Ebenfalls im Sortiment von Sweets.ch sind die beiden Sorten Läkerol Yup Strawberry Lime & Sour Peach und Läkerol Yup Orange Spritz.