Munz ist eine Marke der Ostschweizer Schokoladenfabrik Maestrani. Zum Unternehmen, das bereits 1852 von Aquilino Maestrani gegründet wurde, gehört auch die Traditionsmarke «Minor». Munz kam verhältnismässig spät zu Maestrani: Das St. Galler Schokoladenunternehmen übernahm Munz erst kurz vor der letzten Jahrtausendwende. Die Schokoladenfabrik von Munz stand damals in Flawil. Die Ortschaft liegt im Untertoggenburg, das ebenfalls zum Kanton St. Gallen gehört. Maestrani übernahm Munz nicht zuletzt mit dem Hintergedanken, die gesamte Produktion von St. Gallen nach Flawil zu verlagern. Und so geschah es auch: Maestrani begann bereits ein Jahr nach der Übernahme von Munz mit dem futuristischen Neubau in Flawil.
Unter dem Motto «Ein Haus, zwei Marken, eine Erlebniswelt» ist die Schokoladenfabrik in Flawil nicht nur die Heimat von Munz und Midor – auf dem Gelände befindet sich auch das «Chcocolarium». In der fantastischen Erlebniswelt erfahren die Gäste eine Menge über Schokolade im Allgemeinen und Munz im Besonderen. Zu den vielen Partnern des Chocolariums gehört auch Globi. Die beliebte Schweizer Kinderfigur ist wie die meisten Kinder ein groser Schoggifan und geniesst die süssen Karamellbonbons und die vielen weiteren Köstlichkeiten, die Munz im Toggenburg produziert, bei jeder Gelegenheit. Jedes Jahr besuchen über 150’00 Menschen das «Chocolarium» in Flawil, das damit innert kürzester Zeit zu einer der grössten Tourismusattraktionen in der Ostschweiz geworden ist.
Die Geschichte von Munz beginnt mit «Aquilino» Maestrani. Er wurde von seinem Vater Giuseppe in die Kunst der Schokoladenproduktion eingeführt, der das Know-how, wie man Schokolade herstellt, wie viele andere Schweizer jener Zeit in der Lombardei erwarb. Den ersten Versuch, selbst Süssigkeiten herzustellen, wagte Aquilino in Luzern. Doch irgendwie wollte es nicht so recht funktionieren mit der Schokoladenherstellung in der Zentralschweiz. Und so verlegte Aquilino Maestrani sein Unternehmen in die Ostschweiz nach St. Gallen. Ihm war schon damals bewusst, dass der Genuss von Schokolade viel mit Emotionen zu tun hat und in eine Erlebniswelt eingebunden werden muss. Aus diesem Grund baute er mitten in der Altstadt ein Marmorhaus und stattete das Haus mit schönen, modernen Ausstellungs- und Verkaufsräumen aus. Neben Schokolade konnte die vornehme St. Galler Gesellschaft auch andere Delikatessen und Südfrüchte erstehen. Ob auch Bonbons oder gar Karamellbonbons dazu gehörten, ist nicht überliefert. Unterstützung erhielt Aquilino von seinen drei Söhnen Ludovico, Roberto und Savino.
Anders als in Luzern klappte es in St. Gallen auf Anhieb mit der Schokoladenproduktion. Bereits 1875 war die Nachfrage nach Schokolade grösser als die Menge, die Aquilino herstellen konnte. Viel zum Mythos von Maestrani trug der Umstand bei, dass die St. Galler Schokoladenfabrik 1884 von König Umberto von Umbrien zum offiziellen Hoflieferanten ernannt wurde. Das Unternehmen, das sich mehr als 100 Jahre später die Marke Munz einverleiben sollte, baute im Osten der Stadt St. Gallen eine neue Schokoladenfabrik. Sowohl während des Ersten wie während des Zweiten Weltkrieges litt das Unternehmen unter den knappen Rohstoffen. Die Schokoladenmanufaktur konnte sich trotz verschiedener Turbulenzen im Laufe der Zeit erholen und startete mit der Übernahme von Munz in den 90er Jahren des vorangegangenen Jahrtausends so richtig durch. Heute produzieren Minor und Munz über 300 verschiedene Erzeugnisse und empfangen in der Erlebniswelt in Flawil über 150’000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr.
Sweets.ch ist der führende Online-Shop für Schweizer Schokolade und Süssigkeiten aus aller Welt. Selbstredend, dass Munz als grosse Schweizer Süssigkeitenmarke im Angebot von Sweets.ch nicht fehlen darf. Vor allem, weil sich Munz längst von einer grossen Schokoladenmarke zu einer grossen Süssigkeitenmarke gemausert. So finden Süssigkeitenfans auf Sweets.ch unter anderem auch Karamell-Bonbons von Munz. Die Bonbons in der praktischen Kartonbox schmecken hervorragend und finden in jeder Tasche Platz.