Nabisco ist die Abkürzung für «National Biscuit Company». Nabisco entstand 1898 durch den Zusammenschluss der «American Biscuit and Manufacturing Company», der «United States Baking Company» und der «New York Biscuit Company». Jedes dieser drei Unternehmen entstand selbst aus der Fusion mehrerer Bäckereien. Insgesamt waren nicht weniger als 114 Bäckereien vom Zusammenschluss betroffen. «American Biscuit» und «New York Biscuit» hatten sich zuvor während vielen Jahren einen erbitterten Preiskampf geliefert. Da es keinem der beiden Unternehmen gelang, den Konkurrenten auszustechen, reifte hüben wie drüben die Einsicht, dass man wohl besser miteinander statt gegeneinander arbeiten würde.
Statt die Kräfte in einem ruinösen Preiskampf zu vergeuden, konnte Nabisco nach dem Zusammenschluss doppelt und dreifach gestärkt in die Zukunft schreiten und munter weiter expandieren. In der Folge brachte Nabisco zahlreiche Süssigkeiten auf den Markt, die vor allem in Nordamerika heissbegehrt waren. Das Unternehmen trat dabei stets als «American Biscuit and Manufacturing Company» auf. Die Abkürzung Nabisco verwendete das Unternehmen erst 1901 zum ersten Mal. Und zwar als Marke für einen Keks. Danach dauerte es nochmals 70 Jahre, bis sich das gesamte Unternehmen nur noch Nabisco nannte.
1906 verlegte Nabisco seinen Hauptsitz nach New York und nahm in Manhattan die grösste Bäckerei der Welt in Betrieb. 1928 übernahm Nabisco die britische «Shredded Wheat Company» und expandierte nach Europa. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Nabisco in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Mexiko, Neuseeland und Venezuela verschiedene Hersteller von Süssigkeiten. Kein Wunder, war Nabisco Ende der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in mehreren Ländern rund um den Globus der führende Hersteller von Gebäck. 1981 war die nächste grosse Fusion angesagt: Nabisco schloss sich mit dem Nahrungsmittelhersteller Standard Brands aus New York zusammen. Nabisco hiess fortan Nabisco Brands. Lediglich vier Jahre später wurde Nabisco Brands vom Mischkonzern R.J. Reynolds Industries übernommen. Das Unternehmen firmierte fortan als RJR-Nabisco.
1988 geriet RJR-Nabisco in eine der spektakulärsten Übernahmeschlachten der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte, aus der die New Yorker Investmentfirma Kohlberg Kravis Roberts als Sieger hervorging. KKR zerlegte RJR-Nabisco in seine Einzelteile und zog sich 1995 aus dem Unternehmen zurück. Vier Jahre später wurde RJR-Nabisco erneut aufgeteilt. Und zwar in Nabisco (Gebäck) und R.J. Reynolds Tobacco (Tabak). Im Jahr 2000 war es dann Zeit für die nächste Übernahme. Diesmal von Kraft Foods; dem Unternehmen, das seit 2012 Mondelēz International heisst. Zu Mondelēz International gehören unter anderem auch Daim, Milka und Toblerone. Heute vertreibt Mondelēz International unter der Dachmarke Nabisco verschiedene Brands wie Barnum’s Animals, Belvita, Cheese Nips, Chips Ahoy!, Honey Maid, Lorna Dorne, Mallomars, Newtons, Nilla, Nutter Butter, Planters, Ritz Crackers, Teddy Grahams, Triscuit und Wheat Thins. Eine der bekanntesten Marken von Nabisco ist mit Sicherheit Oreo.
Als führender Schweizer Online-Shop für Süssigkeiten aus aller Welt hat Sweets.ch selbstverständlich auch die Produkte von Nabisco im Sortiment. Zum Beispiel «Nabisco Chips Ahoy». Im praktischen Becher zum Mitnehmen stecken viele kleine Kekse mit Schokoladenstückchen. Sie haben die perfekte Grösse, um «auf einmal» in den Mund gesteckt zu werden.
Selbstverständlich sind «Nabisco Chips Ahoy» auch ideal zum Teilen. Wobei das Teilen nicht immer einfach fällt. Denn die «Nabisco Chips Ahoy» haben Suchtpotenzial!